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“Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien,
mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit,
mehr Wissen, aber weniger Urteilsvermögen,
mehr Experten, aber größere Probleme.

Wir rauchen und trinken zu viel, lachen wenig, fahren zu schnell,
regen uns unnötig auf,
sehen zu lange fern, stehen zu müde auf,
lesen wenig, denken selten vor, halten keine Zwiegespräche mehr.

Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Welt reduziert.
Wir wissen, wie man den Lebensunterhalt verdient, aber nicht wie man lebt.
Wir haben dem Leben Jahre zugefügt, aber können wir den Jahren auch mehr Leben geben?

Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr zur Tür des Nachbarn.
Wir haben den Weltraum erobert, aber nicht den Raum in uns gefüllt.
Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile.

Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist, etwas darzustellen als zu sein.
Wo Technik einen Text wie diesen in Windeseile in alle Welt tragen kann und wo Sie die Wahl haben:
Etwas zu ändern, oder das Gelesene ganz schnell zu vergessen.”

via dort. Und immer wieder großartig.

Parallelfunk

Heute trotz Grippe in den Endzügen in die Uni geschleppt. Vorlesung mit Anwesenheitspflicht. Willkommen im Bachelorstudiengang.

Anyway, die Vorlesung an sich war ziemlich besch… eiden, eine Aufheiterung brachten da nur kleine Botschaften aus dem BWLer-Paralleluniversum, die sich ebenso plötzlich wie unvorhergesehen bei uns einschlichen. Sie müssen Sich vorstellen, großer Hörsaal, 200 Schlafende Studenten, da geht natürlich nichts ohne Mikro. Doch immer wieder erklangen plötzlich aus den Lautsprechern statt den Worten des Dozenten einzelne Fetzen und Satzteile einer BWL-Vorlesung, die in einem anderen Hörsaal des Gebäudes stattgefunden haben muss.

Dennoch erzählte der Dozente tapfer weiter und bemühte sich doch immer wieder wenn es verheissungsvoll im Mikro knackte redlich, die Paragraphen und Steuergesetze des BWLers zu übertönen und uns von der Gründung der großen karitativen Wohlfahrtsverbände zu be- und unterrichten. Es ging um die Leitmotive, die katholische Sozialethik, die die Gründer von Caritas und Diakonie zu ihrem Tun bewegten, es ging um Leidenschaft, um Liebe und um Freundschaft.

Plötzlich fragte der Dozente das schlafende anwesende Publikum:

„Was ist denn der Unterschied zwischen Liebe und Freundschaft?“

Er setzt ab und wartet auf eine Antwort.

Ein paar Sekunden vergehen, plötzlich knackt es abermals im Mikro und die Stimme des BWL-Dozenten aus dem Paralleluniversum verkündet klar und deutlich:

„…Umsatzsteuerschulden“

Zeugen very british

Jahrelang hatte ich mir sehnlichst gewünscht, mich einmal mit den Zeugen über Gott und die Welt unterhalten zu dürfen, aber vergeblich. Nie klingelte auch nur ein einziger kleiner Zeuge an unserer Haustür. Am Freitag war es endlich soweit. Auf dem Weg von der S-Bahn zur Arbeit gingen vor mir zwei sehr elegant gekleidete Herren. Ich hätte es ein wenig eilig und wollte sie gerne überholen, das ging aber wegen der Schneemassen am Straßenrand nicht wirklich. Plötzlich drehten sich die beiden Männer zu mir um, machten mir Platz und:

Zeugen: „Guten Morgen!!!!“ (schalmeit es unsäglich fröhlich usw… und als würden wir uns seit 30 Jahren kennen)

Frau Ansku: “ Oh! Guten Morgen!“

Zeugen: „Gehen Sie hier zur Arbeit?“

Frau Ansku: „Ja, ich arbeite da vorne.“ (unbestimmter Punkt in der Straße)

Zeugen: „Oh wie schön!“ (Frau Ansku denkt sich, dass es da ja wohl schöneres gibt.)

Zeugen: „Und sind Sie denn glücklich im Leben?“

Frau Ansku: (jubelt innerlich, denn es dämmert langsam, dass das ja wohl höchstwahrscheinlich die Zeugen sind, auf die sie so lange schon gewartet hat und wenn das Zeugen sind, dann haben sie einen very british accent wenn sie deutsch sprechen. Zeugen auf british, gibt’s das? Finde keine Antwort auf diese Frage und die Schildchen, die die beiden am Revers tragen, kann ich leide auch nicht lesen, aber egal also weiter im Text.)

Frau Ansku: „Oh ja, ich bin sehr sehr glücklich!“ (breitestes Grinsen, was zwischen Mund und zwei Ohrläppchen möglich ist)

Zeugen: „Oh, das ist schön! Aber man kann ja immer noch glücklicher werden.“

Frau Ansku: „Echt ma‘?? Wirklich? Naahain, das glaub ich nicht. Glücklicher als ich, das geht gar nicht!!!“ (noch breiteres Grinsen, ich bin der Sonnenschein persönlich)

Zeugen: „Und was macht Sie denn so glücklich?“

Frau Ansku: (überlegt kurz) „Meine Familie und meine Freunde!“

Zeugen: „Wissen Sie denn, dass es einen Weg gibt, wie wir mit unserer Familie über den Tod hinaus verbunden bleiben können?“

Frau Ansku: „Ah-ha…“

Zeugen: „Aber ja doch! Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod? Haben Sie Sich schoneinmal Gedanken darüber gemacht?“

Frau Ansku: „Ähm nein, das habe ich noch nicht entschieden.“  (Schlagfertigkeit is‘ irgendwie nich‘ so mein Ding, was mich auch regelmäßig von neuem zur Verzweiflung treibt.)

Zeugen: „Sehen Sie, es gibt da ein Buch vom Propheten XY, von Gottes Vertreter auf Erden. Und der Prophet XY erzähtl uns, dass Gott uns alle sehr sehr liebhalt… Und wir können Ihnen exklusiv dieses Buch besorgen!“

(inzwischen vorm Haus des Chefs angekommen)

Frau Ansku: „Also, es hat mich wirklich sehr gefreut, mich mit Ihnen zu unterhalten, aber ich muss jetzt leider zur Arbeit. Einen schönen Tag noch! Bis hoffentlich bald mal wieder!

Zeugen: „Einen schönen Tag noch. Ähm… Wissen Sie denn sonst noch jemanden hier in der Nähe, der sich gerne mit uns unterhalten möchte?“

Frau Ansku: „Nein, leider nicht. Um Himmels Willen NAAAHAAIN!!! Ich arbeite hier nur, ich kenn mich hier ganz und gar überhaupt nicht aus.“

Und das nächste Mal, wenn ich etwas mutiger und schlagfertiger bin mehr Zeit habe, frag ich mal genauer nach, um welcher der 100.000 Propheten es sich hier eigentlich handelt und ob der auch Brite ist. 😀 Ich freu mich schon.

(to be continued)

Warten

Beim Warten auf die S-Bahn:

Eine Oma und ihr Enkel setzen sich neben mich auf die Bank. Das Kind hat eine ziemliche Schnoddernase.

Oma: „…Und weil ich eine ordentliche Oma bin, habe ich auch ein Taschentuch für Dich…“

Kind: „Und hast Du auch was zu essen für mich…?“

😀

Kindermund

Gestern drei Stunden die Tochter (die L, 8 J.) einer Freundin meiner Mutter bespaßt. Dazwischen:

die L (erzählt über ihre Bibi Blocksberg Kassetten, plötzlich): … oh und die eine, die kann ich Dir ausleihen, weil die hör ich nicht mehr so oft, weil die hab ich schon voll oft gehört, weil die ist so lustig. (lacht)

Frau Ansku: … aha… Das ist ja schön.

die L: …aber die kann ich Dir jetzt nicht zeigen, weil wenn Du die siehst, dann weisst Du schon, worum es da geht.

Frau Ansku: Hmm, soso….

die L: Na gut, ein bisschen was kann ich Dir schon erzählen. AALSO, da sagt die Bibi einen Zauberspruch Eene meene Hexerei und so weiter und dann macht es hex hex und dann ist plötzlich alles ganz komisch. (biegt sich vor lachen) Aber mehr kann ich Dir jetzt nicht erzählen, sonst weißt Du schon alles…

Weisse Bescheid, ne?

(Wie konnte ich solch wichtige Dinge nur jemals vergessen, wie z.B. wer die Frau Martin aus Bibi & Tina ist??)

Lacher des Tages

Mein persönliches Highlight heute vormittag RTL Punkt9 beim Milieu-TV Frühstücksfernsehen:

Ein Bericht über dieses Lied, dann eine Umfrage auf der Straße wie die Menschen dieses – sagen wir mal – etwas andersartige Lied finden und ob das Potential zum Sommerhit hätte.

Kommentar eines jungen Mannes: „Neee, das ist kein Sommerhit, gar nich gut, neee… Ich fahr Samstag nach Malle, ICH WEIß also, was gute Tanzmusik ist…“

Ähem. Quod erat demonstrandum…

(und ich nehm das jetzt mal in die Ansku-Tunes auf, ich hab einen Ohrwurm.)

Se telefon is walking???

Es dürfte hinreichend bekannt sein, dass ich diese Auswanderer-Dokusoaps liebe und stundenlang lästern mich stundenlang amüsieren kann über die stümperhaften Versuche dieser Leute, mit wunderbarstem Ruhrpott-Deutsch, aber ohne ein Wort Englisch irgendwo am anderen Ende der Welt zu überleben. Gestern mein vorläufiges Highlight: Ein Ehepaar aus dem Schwabenländle in Addis Ababa in Äthiopien bei der Besichtigung ihres neuen Hauses. Der Mann ein paar Brocken Survival-Englisch, die Frau nullkommanüscht Englisch. Sie – sowieso schon total begeistert von dem Haus – entdeckt freudig ein Telefon, rennt hin, hebt den Hörer ab und fragt: „Se Telefon is walking???“

(Ich konnte mich dann nicht entscheiden, ob ich vor Freude über diesen Wortwitz brüllen lachen oder vor Schmerzen schreien soll und hab mich dann als Mittelweg mit ein paar sehr gequälten stöhnenden und quiekenden Lauten und mit einer gehörigen Portion Fremdschämen schmerzverzerrtem Gesicht in meinem Bettchen gewunden.)

(Die Spiegelneuronen, Sie wissen schon.)

Danach

Aus dem Off oder dem Danach oder dem Hinterher und mit zwei Tagen Abstand, Hintergrundfakten, statistisches und alles, was die letzte(n) Woche(n) nicht gebloggt wurde.

Verbrauch an Cola: 1l/Tag (geschätzt)
Verbrauch an Kaffee 2l/ Tag (geschätzt)
Verbrauch an grünem Tee ca. 3l/Tag (geschätzt) 😉
Danke an Kiwi für den Tipp mit dem grünen Tee!

Versehentliche (wirklich versehentlich!!) Klicks in der Windows-Startleiste auf „Mozilla Firefox“ statt auf „Microsoft Office Word“: ca. 348932 Klicks. Die Symbole sehen ja so ähnlich aus…. *rotwerd*

Frage des Monats: Warum macht AutoKorrektur immerimmerwieder aus „werden“ „warden“.

2. Frage des Monats: Ich studiere seit sechseinhalb UPS! Jahren Sprachwissenschaft – eifrigst – und stosse immer noch auf Begriffe, von denen ich noch nie etwas gehört habe. Was zum Henker ist ein cognate object? Eigentlich sollte mich das das nicht erstaunen, tut es manchmal aber eben doch. Jedem seine eigene Theorie, jedem seine eigene Begriffswelt, wir sind ja hier in der Wissenschaft ein tolerantes Völkchen, nicht wahr!?!? (Inzwischen weiß ich auch, was ein cognate object ist.)

Schönste Stilblüte der ganzen Arbeit (neben ca. 60 anderen): „Daneben gibt es keine anderen Strategien in der Sprache, um Kausative zu bilden, dennoch sind die Ergebnisse gleich wie bei anderen Prozessen.“ 😀

Sonntag 12.42 Uhr: am Heulen.

Ich liebe meinen Schlussatz, ich bin total verknallt, wirklich! Der Schlussatz ist der schönste Satz dieser Arbeit und ich könnte ihn jeden Tag von neuem lesen, anstarren und bewundern. Er lautet: Light Verbs sind schwer. Der Satz stammt nicht von mir, sondern von einem Dozenten, als ich ihm vor ca. zwei Wochen erzählte, dass es nicht immer einfach ist, für jede einzelne von rund 50 Sprachen und etwas mehr als 200 Beispielen aus den verschiedensten Sprachen zu bestimmen, ob dieses Beispiel noch mit darunter zu fassen ist, oder ob es sich um etwas anderes handelt. Will sagen: Mein Thema ist für einige Sprachen, zum Beispiel Indien, relativ gut erforscht, es gibt jede Menge Literatur und es ist recht einfach darüber zu schreiben. Für (viele) andere Sprachen dagegen war ist 🙂 es fast gänzlich unerforscht und daher eben teilweise ziemlich schwer zu bestimmen. Deshalb die Aussage: Light Verbs sind schwer.

Und deshalb, obwohl ursprünglich nicht von mir, ist dieser Satz mein Tribut an mich selbst, sozusagen mein Siegel, auch und gerade deshalb nach 105 Seiten ernstem wissenschaftlichem Schreibstil. Das musste sein und wegen einem so blöden Satz wird der liebe und geschätzte Herr Professor mir doch hoffentlich sicherlich nicht die Arbeit schlechter bewerten…
Das mit dem wissenschaftlichen Schreibstil ist nämlich manchmal wirklich nicht einfach, denn:

1. Ja, Bloggen versaut den Schreibstil. Is‘ so und wird auch immer so sein. 🙂

2. Bei ca. 80 Seiten Materialsammlung gehen einem irgendwann die Synonyme aus für „In Sprache xy gibt es das Verb z und das macht abc mit dem Satz.“ Naches gibt“, „es findet sich“, „man findet“, „es existiert“ ist dann auch bald schon Schluss und dann wird es echt hart, die Arbeit nicht eintönig werden zu lassen. An dieser Stelle einen großen Dank meine heldenhafte korrekturlesende Mutter, die über 105 Seiten lang ca. 9245 Wiederholungen gekillt hat.

3. „Beispielsweise“, „zum Beispiel“, „wie im Beispiel ersichtlich“ haben noch nie seit ihrer Existenz einen so inflationären Gebrauch erfahren wie in meiner Arbeit. 🙂

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So 21.45 Uhr: Alles in eins. Aus acht Dateien inkl. Literaturverzeichnis und Anhang mach eine Datei.

Montag 11.30 Uhr Copyshop: Probeausdruck und zjm 24.692. mal Korrekturlesen, ob auch alle Sonderzeichen und Formatierungen stimmen. Alles okay.

Montag 12.30 Uhr beim Bezahlen im Copyshop: Da stimmt doch was nicht… Die Seitenzahlen fangen erst ab Seite 5 an. Kurzer Schreck, dann Schulterzucken. Sowas fällt wohl unter Künstlerpech und ist sehr ärgerlich, deswegen möchte ich aber nicht nocheinmal über 400 Seiten ausdrucken lassen und dafür ein zweites Mal 45 Euro blechen. Und auf dem Deckel steht nicht Ludwig-Maximilians-Universität München, sondern Ludwig-Maxilians-Universität München. Hmpf. Fällt sicherlich keinem auf. Hmpf.

***

An dieser Stelle nochmal ein ganz ganz herzliches Dankeschön an die Bloggergemeinde. Ihr habt – so blöd das klingt – irgendwie auch einen Anteil daran, denn ihr habt mir tagtäglich mit Euren witzigen, interessanten, nachdenklichen und schönen Beiträgen die langen Stunden am Schreibtisch versüßt und Ihr habt irgendwie geschafft, dass ich mich hier nicht ganz so alleine und von der Außenwelt abgeschnitten gefühlt habe. Jedem Einzelnen von daher ein herzliches Dankeschön und Ihr seid mir wirklich sehr sehr ans Herz gewachsen. ♥ ♥ ♥

Ich muss sollte jetzt mal dringend abnehmen und sollte daher meine restlichen Schokoladenvorräte, oder die Reste davon jetzt meistbietend versteigern oder verschenken, allein schon wegen der Wii. Oder ich schicke sie an Kadda, die als nächstes mal wieder mit einer Prüfung dran ist??? 😉

*piep*

Hier stehen seit gestern auf der ganzen Strasse grosse weisse Eimer herum. Vor jedem Gartentor einer. Auf den Eimern steht Schuhsammlung.

Kommentar des liebsten Vaters, als er gestern in die Strasse einbiegt, wo meine Grosseltern wohnen: „Oh, was machen denn die ganzen Ko**eimer hier?“

Supermarktgespräche

Vorhin, im Supermarkt meines Vertrauens gab es keine Gambas (mehr?), was aber für das Geburtstagsmenü unerlässlich ist. Frau Ansku und der beste Bruder den wo gibt beschliessen also beim Verlassen des Supermkarktes, schnell zu Hause anzurufen, um den besten Vater den wo gibt, zu fragen, wo man denn jetzt am besten, schnellesten und billigsten die Dinger noch herbekommt.

Es klingelt, mein Vater nimmt den Hörer ab, ich frage nach den Gambas, da ertönt plötzlich noch bevor mein Vater antworten kann, neben mir ein „Im Asia Shop! Im Asia Shop nebenan!“. Ich drehe mich vewörrt um, da geht zwei Zentimeter neben mir ein etwas älterer Mann und hat eigentlich meine Frage schon beantwortet. Ich grinse ihn an und sage ins Telefon: „Du, Papa, ich glaube, das hat sich gerade erledigt…“ 🙂

Gab’s dann auch im Asia Shop nebenan.

BES.TÅ, die zweite

Nachdem ich mich noch ziemlich lebhaft an diese Diskussion erinnern kann:

Eltern: (diskustieren über die horrenden Preise für (Designer-)Möbel)
Tochter: Ja, aber warum kauft ihr denn nicht so ein Regalsystem bei IK.EA, das kostet nicht soviel und ist vielleicht nicht ganz so hochwertig, aber dafür ist es kein Drama, wenn das mal in 5 oder 10 Jahren alt und schäbig ausschaut oder man es nicht mehr sehen will, dann schmeisst man es halt einfach weg und es ist nicht wirklich schlimm, weil nicht so schrecklich wertvoll und man kauft sich was Schönes Neues…
Eltern: NAAAAIIN, also wirklich nicht. Also in unserem Alter, da wollen wir schon etwas dauerhaftes und IKEA schaut ja wirklich nach wenigen Jahren nicht mehr schön aus und die Qualität und da geben wir lieber einmal mehr Geld für was Gutes aus und…
Tochter: (….)

Wie gesagt, nachdem ich mich also nun noch recht lebhaft an diese Szene erinnern kann, habe ich heute nun zum zweiten Mal ein BES.TÅ-Regal aufgebaut – für das Arbeitszimmer des allerliebsten Papas, den wo gibt. Und auch unsere Küche zieren demnächst zwei Hängeschränke vom grossen blaugelben Möbelschweden, wer hätte sowas gedacht?

Und als guter Anfang für eine IK.EA-Karriere hat meinen Mutter auch prompt die Wand falsch ausgemessen und es geht nächste Woche fröhlich zum Umtauschen… Das Gute an der Sache: Ich war es nicht! 😉

Wie die Tochter, so die Eltern, sag‘ ich da nur. Ich Trendsetter, ich 🙂

Ein und dasselbe

– Nun ja, diese Woche hat’s nicht gezündet. Irgendwie ging da nicht so viel. Aber ich hab ja noch Zeit.

Aaalso, ich hab ja jetzt schonmal die Bücher hier. Reingeguckt? Also wissen Sie… *hüstel* Aber das ist doch schon mal, was oder? Und zum Lesen hab ich ja noch Zeit.

– Ach weh, wissen Sie, diese Woche war irgendwie nicht so meine Woche. Ich fühlte mich schlapp und müde und ich hatte Kopfschmerzen und ich krieg meine Tage.. Aber ich hab ja noch reichlich Zeit, nicht wahr? Das wird schon.

Hmm, nun… Also wenn ich ehrlich bin, war ich einfach stinkfaul. Aber ich hab ja noch Zeit, hoffen wir, dass es nächste Woche besser wird.

K(rippenk)indermund

Im Kaufmannsladen, ein Mädchen will mit einem anderen spielen:
„H., komm‘ mal her auskaufen!“
(Aufkaufen, lieber kleiner zukünftiger Shopping-Victim, es heisst aufkaufen. Alles. 😉 )

In der „U-Bahn“:
Die allerliebste Kollegin: „Ja mit welcher U-Bahn fahrt ihr denn?“
Kinder: „Mit der U 6!“
– „Und wohin fährt die U 6?“
„Zum Laimer Platz.“

(Stimmt leider nicht, die U6 fährt nach Fröttmaning. Aber trotzdem schon bemerkenswert und – naja, sie haben noch ca. sechs Jahre Zeit. Ich konnte das Münchner U-Bahnnetz auch erst mit ca. acht Jahren in- und auswendig. :)) )

Mama-Überraschung

Vorhin in der U-Bahn auf dem Weg nach Hause sitze ich zufrieden da und verspeise ein soeben erstandenes Ü-Ei. Mir gegenüber sitzt ein Kind (welches davor im Kinderwagen eine Rabatz gemacht, ich sag es ihnen….) auf dem Schoss seiner Mutter. Das Kind schaut mich an, zeigt auf mein Ü-Ei und fragt:

„Ist das auch eine Mama?“ 🙂

Olee oleoleoleee!!!

Frau Rossmeister schließt sich dem allgemeinen Jubel hier in Klein-Bloggersdorf an.

Deutschland ist Fussballweltmeisterin!!!

Ich habs nicht gesehen, aber ich freu mich umso mehr.

Ach ja, Frau Phistame, Sie haben das sehr richtig beobachtet: Frauen haben das, was Männern fehlt, Grammatik. War übrigens auch schon heute morgen im Radio zu hören, allerdings dort eher im Bezug auf Edmund Stoiber. 😉