Reloaded: Silvesternacht

Ich bin ja grundsätzlich dagegen, sich selbst zu zitieren, aber als ich gestern ziemlich früh spät nach Hause lief, da kam mir dieser Blogeintrag von vor zwei Jahren in den Sinn und er stimmt immer noch so perfekt und das Gefühl ist immer wieder genau das, diese Vorfreude und Erwartung und der Zauber dieser einen Nacht, an dem die vertraute Stadt so ganz anders, so zauberhaft, verwunschen und geheimnisvoll ist.

Und noch etwas mehr, dieses Gefühl setzt sich am Neujahrstag noch fort. Ich bin leider, ganz gleich wann ich ins Bett gegangen bin, nicht so sehr der Langschläfer und so war ich gestern um Punkt 9:26 nach fünfeinhalb Stunden Schlaf wach. Irgendwann bin ich dann aufgestanden und habe trotz Restalkohol 😉 einen Spaziergang zum Cappucino holen gemacht, und so in dieser unberührten Stille eines verschlafenen Neujahrsmorgens das neue Jahr für mich begrüßt und diesen Neuanfang genossen. Die Luft noch schwer vom Schwefel der vergangenen Nacht und doch ist alles so still, so rein, so unberührt und noch so neu. Ist es nicht die Hoffnung, von der wir alle leben und zehren? Die Hoffnung auf ein neues bessers Jahr, die Hoffnung darauf, Altes und Schwieriges ablegen zu können und die Hoffnung, etwas Neues, Größeres und Wunderbareres anfange zu können? Das, genau das, ist der Neujahrsmorgen.

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Und dann denke ich mir, dass es den Ansku-Blog doch schon ganz schön lange gibt, fast fünf Jahre und in diesen Jahren ist so viel Bewegtes und Bewegendes passiert, dass es vielleicht manchmal doch ganz interessant wäre, in den alten Kisten und Kategorien zu stöbern. Deshalb gibt es nun eine neue Kategorie: Reloaded, in der ich nochmal alte Einträge, die mich besonders berührt und fasziniert haben, wiederaufgreifen möchte und vielleicht manchmal noch etwas hinzufügen möchte. Manchmal habe ich etwas Angst, dass irgendwann alles in diesem Blog gesagt ist, dass es nichts mehr zu schreiben gibt, Weihnachten, Ostern, Silvester, zu all diesen Ereignissen habe ich nun schon so oft und so gerne meine Gedanken mit Ihnen geteilt, aber irgendwann ist es doch immer wieder dasselbe und keiner will das mehr hören oder lesen. Aber dann denke ich mir wieder, nein, es geht immer weiter, es wird niemals dasselbe sein und es wird immer etwas zu sagen und zu schreiben geben. Das glaube und hoffe ich zumindest.

Es geht immer weiter, also auf ein fröhliches, gesundes und gutes 2012! Für Sie alle und Ihre Liebsten.

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Vor gar nicht allzulanger Zeit, als Frau Ansku mal wieder ihre nicht-vorhandenen Rechenkünste eindrucksvoll unter Beweis stellte („7 x 8 =46… äääh nein stimmt ja gar nicht. 56!!“), da lachte mich eine liebe Freundin etwas aus und sagte zu mir:  „Frau Ansku, versprich mir, dass Du Dich nie niemals in Deinem Leben bei einer Bank bewirbst.“ Okay, versprochen. Hab ich nicht vor.

Keine Bank, dafür jetzt aber allerhöchstwahrscheinlich ein Nebenjob bei einem kleinen Investmentunternehmen. 8)

(Frau Ansku in einem Investmentunternehmen, ich glaub das immer noch nicht das wird der Blogcontent die Sensation des Jahres… Wenn ich jetzt nochmal nachfrage, was die eigentlich überhaupt von mir und mit mir wollen, kommt ein bisschen doof, ne?)

Ein neues Spiel

Heute ausprobiert: Mölkky

Mölkky stammt aus Finnland und steht nicht zuletzt deswegen seit einiger Zeit bei uns Finnougristen hoch im Kurs. Die Auswahl unserer besten Spieler Unser Team war sogar schon im Juni bei den deutschen Mölkky-Meisterschaften in Nürnberg – mehr oder weniger erfolgreich. 😉 Heute hatte ich zum ersten Mal Gelegenheit, mein mangelndes Werf-Talent unter Beweis zu stellen mich als Holzklotzwerferin zu versuchen einer Mölkky-Session mitzuerleben.

Es gibt 12 kleine Holzklötzchen, die jeder eine Nummer tragen. Diese Klötzchen werden am Anfang des Spiels aufgestellt, nämlich so:

Dann nimmt einer der Spieler das Wurfholz in die Hand und wirft ähnlich wie beim Kegeln wild drauflos auf die Klötzchen.

Die umfallenden Klötzchen werden dann folgendermaßen gezählt: Fällt nur ein Klötzchen, so zählt die Zahl, die auf dem Klötzchen steht. Fallen mehrere Klötzchen, so zählt die Anzahl der gefallenen Klötzchen. Obwohl hier im Bild beispielsweise die 7 und die 9 (hinten) umgefallen sind, gibt es hierfür nur 2 Punkte, weil nur zwei Hölzchen umgefallen sind. Klötzchen, die auf anderen Klötzchen zum Liegen kommen, zählen nicht als gefallen.

Dann werden alle umgefallenen Klötzchen auch das hinter der 12! wieder aufgestellt und zwar genau an der Stelle, wo sie zum Liegen kommen, dadurch ergibt sich dann diese „Streuung“ wie hier im Bild, die es im Verlauf des Spiels etwas leichter macht, einzelne Hölzchen zu treffen. Aber auch nur etwas leichter. 😉

Danach ist der nächste Spieler dran mit Werfen. Gewonnen hat der Spieler, der als erstes GENAU 50 Punkte erreicht, wer die 50 Punkte überschreitet, fällt zurück auf 25 Punkte.

Mir hat es obwohl ich wirklich mit einem beneidenswerten Talent, daneben zu werfen gesegnet bin und daher solche Spiele normalerweise eher meide,  wirklich großen Spaß gemacht und die nächste Saison vergeht sicherlich nicht mehr ohne mich.

Ach ja, und wer das auch mal ausprobieren möchte, kann sich das Spiel entweder in Eigenregie herstellen – einfach zwölf Holzklötze zurechtschneiden und Zahlen obendrauf plus ein rundes Wurfholz – oder im Internet bestellen.

Die Töchnök, die Töchnök!!

Ich sitze hier und neben mir stehen zwei externe Festplatten mit allerfeinstem, hochspannenden Filmmaterial von unserem Krippen-Sprachförderungsprojekt Ich würd’s ja so gerne herzeigen, das ist so spannend ich würd ja gerne, aber ich DARF nicht!!! So andere Leute Kinder im Web usw. – ich darf einfach nicht… Dieses allerfeinste Filmmaterial wurde im August von mir und der allerliebsten Kollegin etwas vorbearbeitet, mit dem Ergebnis, dass jetzt das totale Chaos herrscht: Da wurde hier mal von mir auf der einen Festplatte geschnipselt, da wurde dort auf der anderen Festplatte von der allerliebsten Kollegin geschnipselt, da wurde wiederum hier das allerneueste Filmchen überspielt, da gibt es aber für jedes Filmchen (wohlgemerkt einmal ursprünglicher Film und einmal die bearbeitete Version!) alleine schon insgesamt drei verschiedene Dateitypen (wohlgemerkt im günstigsten Falle, also wenn beim Bearbeiten alles richtig gemacht wurde!) usw. usf. – da kenne sich noch jemand aus!

Meine Aufgabe daher: Die Festplatten synchronisiern. Auf beiden soll bitteschön zweimal das gleiche drauf sein, so dass jeder zu jeder Zeit jede Festplatte benutzen kann. Klingt einfach, ist es aber nicht. Nicht bei diesem unserem Chaos.

Doch heute, als ich die Festplatten abholte, da schlich sich so ein Gedanke in mein Hirn, mich dünkt nämlich, dass der liebste Bruder mal etwas von einem Programm erzählt hätte, mit dem man Speichermedien synchronisieren kann. Leider kann ich den liebsten Bruder erst wieder Mitte nächster Woche fragen, der paddelt momentan auf einem Surfbrett irgendwo vor der Küste Frankreichs im Atlantik. Deshalb – meine letzte Rettung – frage ich das www die allwissende Leserschaft: Gibt es sowas? Gibt es ein Programm, mit dem man zwei Speichermedien synchronisieren kann? Wo? Wie? Was? Und warum??? Alle Infos bittedanke zu mir!

O wie … O’zapft is‘

Ich bin die letzten Wochen – eigentlich seit meinem Urlaub – nicht mehr richtig dazu gekommen, das ABC-Projekt weiterzuführen und wollte eigentlich O, P, Q ganz auslassen, ich wollte auch eigentlich die Wiesn dieses Jahr aus dem Blog auslassen, nicht mehr über Weiber, die in 10cm-HighHeels auf Bierbänken herumtanzen schreiben, aber dann kam es doch ein bisschen anders.

Gestern war ich relativ spontan mit einer finnischen Freundin in der Innenstadt, um die Parade, den Einzug der Wiesn-Wirte zu sehen. Das war nämlich auch wieder so ein Ding, was ich als Münchner Kindl noch nie geschafft habe zu sehen, normalerweise gilt: Wer in München lebt und keine Lust hat, den Freitod durch Erquetschung zu wählen, hält sich dieses und die nächsten zwei Wochenenden so weit wie möglich fern von Münchens Innenstadt, von den Massen an Touristen und von den wild umhertorkelnden Betrunkenen. Und so kam es, dass ich zwar in der Schule jedes Jahr gefragt wurde, ob ich als Tafelträger beim Umzug mitlaufen möchte, aber schlussendlich das ganze Spektakel noch nie selbst miterlebt habe. (Meine Eltern übrigens auch nicht, die leben immerhin schon seit 30 Jahren in dieser Stadt.)

Und irgendwie war das zu meiner großen Überraschung richtig schön, die vielen Pferde und die schönen Trachten und die prachtvoll geschmückten Brauereiwagen, aber sehen Sie selbst:

Das Münchner Kindl in der Münchner Kutte

natürlich die prachtvoll geschmückten Pferde

Mittelalterlich gekleidete Männer mit ihrer Klampfe. 😉

Das Objekt der allgemeinen Begierde 😉

Dieser Mann hat ganz tolle (und vor allem laute) Kunststücke mit der Peitsche vollbracht.

gute Laune und prachtvoller Blumenschmuck

nochmal prachtvoller Blumenschmuck

Womit bewiesen wäre: Was ein echter Bayer ist, kann auch mit Dirndl reiten. 😉

Etwas Abwechslung: Die Damen vom Weinzelt

Oh, ein Franke zu Besuch! 🙂

Noch mehr gibt‘ s hier.

Und irgendwie war das alles wahnsinnig schön und mit so viel Mühe gemacht und irgendwie wurde mir da plötzlich richtig warm ums Herz.

Urlaub am Meer

Noch ein paar Photos aus Holland, kommen Sie doch mit mir ans Meer und fühlen Sie den frischen Wind im die Nase!

Ich war am Meer, ich war am Meer und es war so unglaublich schön! Wir sind sogar barfuss durch den Sand und durch ie Dünen gewandert, abends im Sonnenuntergang, nur ich und die liebste Freundin.

Lieblingshobby: Testen ob die Jungvögel schon fliegen können. 😆

In den Dünen

Hinter den Dünen kommt man sich fast ein bisschen wie in Irland vor.

Am nächsten Tag in Amsterdam: Ein typisch holländischer Hauseingang, derartige Hauseingänge mussten wir auch wegen heftiger Regenschauer konsequent alle 15 min. aufsuchen, ab und zu waren es auch Kirchen. Da bekommt der Satz Mit dem Nachbarn Tür an Tür eine ganz neue Bedeutung…

Aufgrund des ekelhaften Wetters wollten wir dann auch nicht ins Hausbootmuseum rein. Find ich persönlich nicht schade, ich würde eh nicht in so einer schmalen Sardinenbüchse wohnen wollen, da kriesch’ch Platzangst.

Irgendwo in Amsterdam

Muss sein, eine Gracht

🙂

Am nächsten Tag und bei etwas besserem Wetter machten wir einen Ausflug nach Nordholland, genauer gesagt nach Hoorn, ein kleines Fischerdorf auf diesem Landzipfel, der ins Ijsselmeer reinragt. Dort gab es:

Viele Schiffe, die mitunter auch zu anderen Zwecken verwendet wurden.

und wieder viel Meer.

Solche Marienkäfer findet man in Holland häufiger. Als meine Freundin das erste Mal vor einem solchen stehenblieb und eine Schweigeminute ausrief, war ich noch etwas erstaunt. Inzwischen weiss ich aber, dass diese Marienkäfer daran erinnern sollen, gegen Gewalt im häuslichen Bereich vorzugehen.

Und natürlich auch eine Windmühle, diese in Haarlem. Haarlem ist auch ein ganz entzückendes kleines Städtchen, sozusagen das bessere Amsterdam und das sieht man auch.

Sieht man auch hier:

Und hier:

Schön war’s und sehr erholsam!

Good hair (and feet) week

Heute ist es soweit, heute ist der große Tag!

Frau Ansku darf endlisch endlisch zum Frisör, auch der Mond und die Sonne und der Geldbeutel und ach überhaupt alle sind mir ab heute für zwei Tage gnädig gestimmt bei dem Versuch, mein Stroh aufm Kopp wieder in eine Frisur zu verwandeln, jucheee!

Überhaupt ist diese Woche Aufhübschungswoche de luxe: Gestern war ich zum ersten Mal in meinem Leben bei der Pediküre, dafür war es bitterst!! nötig hat sich’s aber auch so richtig gelohnt. Mein Körper ist nicht gerade ein Luxuskörper, aber insgesamt okay. Wenn es allerdings ein Körperteil gibt, welches immer wieder sträflich und schändlich vernachlässigt wird, dann sind es die Füße. Die schmerzhaften und unansehlichen Details erspare ich der Leserschaft, Sie können es sich sicherlich denken. Nur soviel: Ich hab mich schon gar nicht mehr getraut, mit vorne offenen Schuhen rumzlaufen.

Aber jetzt – tadada, zeigt her Eure Füßchen!! Ein in neuem, rotem Lack Glanz erstrahlter Fuß der Frau Ansku. Isch bin begeistert!

(Allerdings, so wirklich entspannen kann ich mich bei solchen Aktionen nicht. Ich empfinde da immer einen schalen Beigeschmack und muss mich immer ein bisschen schämen, wenn jemand mir die Füße und andere Körperteile küsst manikürt, pedikürt etc. Hökscht komische Situation, hökscht komische Rollenverteilung. Obwohl die Frau wirklich nett war. Es hört sich für mein Ohr immer noch so abgehoben an. Ich kann da mir nicht helfen.)

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Heute war die letzte Stunde mit meinem Finnischschüler, ab Freitag geht es für ihn in den hohen Norden. Ich bin sehr stolz, dass er trotz einiger Schwierigkeiten bereits kleine Dialoge zur Begrüßung und um sich vorstellen führen kann und dass er – zumindest ansatzweise – die Zahlen verstehen kann. Das wollte er unbedingt, weil er Musiker ist und im Orchester die Ansagen des Dirigenten verstehen muss. Für die kurze Zeit, die wir hatten und dafür, dass er nicht wirklich gewohnt ist, mit Fremdsprachen umzugehen, finde ich das sehr gut. Gerade in der letzten Woche gab es immer wieder kleine Fortschritte und Verknüpfungen, die sich einstellten. Jetzt bin ich fast ein wenig traurig, dass es „schon“ vorbei ist.

Für mich bin ich sehr dankbar für diese Erfahrung, hab ich doch eine Menge dazugelernt in Punkto eigene übertriebene Erwartungen zurückstecken. sich in Geduld zu üben – auch wenn derselbe Text 100 mal gelesen werden muss, bis er hängen bleibt – und ich habe gelernt, mich ganz auf die Bedürfnisse meines Schülers einzustellen. Ich habe gelernt, mich in einen Kopf hineinzudenken, der anders denkt und lernt als meiner: Er lernt viel über Hören und merkt sich einzelne Sätze und Phrasen, ich lerne viel über Sehen und Schreiben und lerne das System strukturiert, aus diesem System kann ich mir dann per Baukasten meine Sätze zusammenbasteln. Gerade bei Finnisch funktioniert das hervorragend, Finnisch ist für mich – so wie ich es gelernt habe – ein spannender bunter Baukasten, die Funktion der einzelnen Teile kenne ich und suche mir nach gewissen Regeln die richtigen, zusammenpassenden aus und fertig ist ein kompletter Satz. Aber nicht jeder hat Linguistik studiert, nicht jeder denkt so wie ich und andere Menschen lernen anders als ich. Wie also kann man jemandem einen Baukasten erklären oder sogar die Funktion der einzelnen Bauklötzchen, wenn die Person gar nicht weiß/ gar nicht nachvollziehen kann, dass es sich um einen Baukasten handelt???

Nicht, dass ich diese Dinge nicht vorher schon gewusst hätte, aber jetzt war ich zum ersten Mal wirklich, live und am lebendigen VersuchsObjekt gezwungen, mich in einen anderen Kopf hineinzudenken und dessen Bedürfnisse zu erkennen, das war sehr spannend und sehr lehrreich, auch für mich als Lehrerin! In dieser Hinsicht hatte ich aber auch wirklich einen dankbaren Schüler, der oftmals „Stop“ gesagt hat, wenn ich zuviel Zusatzinformationen anbringen wollte, der seine Bedürfnisse kannte und auch formulieren konnte. Das hat man nicht jeden Tag!

Ein Monat

Happy Birthday Tube des Tages!

Seit einem Monat gibt es in diesem neuen Blogprojekt jeden Morgen einen aktuellen You Tube-clip. Ich finde die Auswahl wirklich klasse und finde es beachtlich, wie Du es Tag für Tag wieder schaffst, aus dem Tiefen des Internets solche Schätze hervorzugraben, lieber Markus.

Die Tube des Tages gehört jetzt seit 31 Tagen bei mir zum Pflichtprogramm während des ersten Kaffees nach dem Aufstehen und ist sehr sehr weiterempfehlenswert. 🙂

Weiter so, bitte noch viele viele Monate!

Motorradbraut

Diese Woche sass Frau Ansku zum ersten Mal in ihrem Leben auf einem Motorrad. Ich verspürte schon die Woche davor, als die liebste Freundin ankündigte, demnächst mit ihrem Maschinchen mal hier die Aufwartung zu machenk, neben einer gewissen Vorfreude auch eine weitaus größere Nervösität und hätte am liebsten gar nicht die Tür aufgemacht, als die liebste Freundin mit Bike und einer kompletten Ausrüstung auf dem Gepäcktäger hier ankam. Aber weglaufen war nüscht. Also mich in eine Motorradhose, eine Jacke, Stiefel und Helm gezwängt und los ging’s.

Ein Erfahrungsbericht über Grünschnäbel auf dem Motorrad:

Am meisten Angst hatte ich vor den Kurven und die erste Mutprobe kam dann auch gleich, als wir aus unserer Straße hinausfuhren. Aber ich werde positiv überrascht, das ist ja gar nicht so schlimm. Ich wiederstand erfolgreich dem Drang, mich in die andere Richtung zu lehnen und folgte brav den Instruktionen meiner Fahrerin, „einfach nur gerade sitzenbleiben“. Gerade also, oder so ähnlich. Heimvorteil war, dass ich mich in der Gegend hier auskenne und wusste, wann die bösen Kurven kommen. Beim ersten Beschleunigen atme ich einmal ganz tief ein, mir kamen die 50 km/h wie mindestens 80 km/ h, aber ich falle zu meinem noch größeren Erstaunen immer noch nicht herunter. Ich sitze eigentlich sogar relativ bequem und sicher, habe sichere Griffe zum Festhalten, nur meine langen Haxen Füße sind etwas ungünstig auf diesen Abstellbolzen platziert und tun nach einiger Zeit so zusammengeknautscht weh. Und doch: Ich bin hökscht! erstaunt, wie locker, einfach und bequem und überhaupt nicht halsbrecherisch das alles geht. Mir kommt sogar der Gedanke auf, dass ich tatsächlich wieder heil zu Hause ankommen könnte. Nur manchmal beim Bremsen bin ich nicht ganz so schnell, die Fliehkraft (oder was auch immer das ist – ich hatte in Physik nur 4er und 5er) ist stärker als ich und ich rattere ein- oder zweimal leicht mit meinem Helm an den Helm meiner Fahrerin (vermutlich lag“s an den Physik 4ern und 5ern 8) ), aber dafür sind die Dinger ja da, so wie ich das verstanden habe. 😉

Wir fahren aus der Ortschaft raus und erleben einen wunderbaren sonnigen Sommerabend und einen hörrlischsten Sonnenuntergang auf den Feldern vor München. Als meine Fahrerin dann nochmal von 50 auf 80 km/h beschleunigt, entfährt mir wiederum ein Laut, diesmal aber ein wohliger Seufzer. Ich bin trotz Vorwarnung ein wenig erstaunt über die Heftigkeit des Fahrtwindes, der mich bereits volle Breitseite trifft, sobald ich nur einmal den behelmten Kopf zur Seite neige, um etwas am Straßenrand erkennen zu können, aber ich ziehe den Kopf schnell zurück und erfreue mich weiter der lustigen Fahrt. Die Frau Fahrerin dreht sich an der nächsten Ampel zu mir um und fragt mich ob alles okay ist und da reicht es bereits nur noch für ein glöcklisches, entrücktes Grinsen und einen hochgereckten Daumen. Und so ziehen wir weiter unsere Runden durch den Münchner Norden und das Vorland, insgesamt eine dreiviertel Stunde und obwohl meine Füße inzwischen ziemlich weh tun, bin ich fast ein bisschen enttäuscht, als wir wieder zuhause ankommen.

Hach hach hach, so schön war’s! Selber fahren möcht ich glaub ich auch in Zukunft lieber nicht, höchstens einen kleinen Roller. Ich finde es etwas befremdlich, dass durch den Helm das Gesichtsfeld so eingeschränkt ist, da würde ich nicht selber fahren wollen, zumal man ja noch auf den Verkehr achten muss. Aber mitfahren möchte ich sehr gerne mal wieder. 🙂 Danke, vielen Dank!

(Unnötig war dabei dann nur, dass als die liebste Freundin selber nach Hause fahren wollte, urplötzlich die Batterie des Motorradls leer war und sie am nächsten Tag nochmal mitsamt Vater und Ersatzbatterie quer durch die ganze Stadt hier anrücken musste, um das Maschinchen wieder zum Laufen zu bringen. Die ganze Fahrt davor war alles absolut problemlos gelaufen, keinerlei Anzeichen einer leeren Batterie.)

Biker Baby, Yeah! 8)

(Sie merken schon, Frau Ansku hatte eine bewegte Woche: Bloggertreffen, Bikerausflug, Schulsommerfest, dazu noch das eine oder andere nette Telefonat 😉 , alles sehr phantastisch. 🙂 Das Wochenende kann kommen! )

Semesterferien

Seit Mittwoch nachmittag bin ich in guter alter Studentenmanier ein freier Mensch, dies war die letzte Uniwoche und die Semesterferien fangen an. Und obwohl ich die letzten Wochen und Monate nicht allzuviel Sinnvolles getan habe oder gar gearbeitet habe wie viele andere fleißige Menschen, merke ich doch, dass auch ich ein bisschen urlaubsreif bin. Die letzten Monate mit all dem Warten, all die Unsicherheit, was wird jetzt mit mir und was wird mit der Zukunft, haben mich doch ein bisschen geschlaucht, mehr als ich gedacht habe. Dafür habe ich aber auch, wie so typisch für solche Interims- und Orientierungszeiten, ein paar nicht ganz neue Erkenntnisse über mich gewonnen: Dachte ich zunächst noch, dass ich vor lauter Warterei verrückt werde, wenn ich nur hier in meiner heimeligen Bude hocke, weiss ich es nun besser. Ich gehöre (leider) zu den Menschen, die wenn es ihnen nicht wirklich 100% gut geht, aus welchen Gründen auch immer, ersteinmal einen Schritt langsamer machen. Eine Krisenzeit nützen, um Bäume auszureissen, auszuwandern, eine neue Existenz zu gründen oder sonstwie ganz neu anzufangen wie es so viele Menschen machen? Alles aus der Kraft der Verzweiflung? Ich bewundere solche Menschen über alle Maße, aber: Nein, das ist nicht mein Ding, ich habe dazu einfach nicht die Energie. Ich brauche eher ein bisschen mehr mein Nest, meine Familie und lieben Freunde, um wieder neue Energie zu tanken. Manchmal gibt es so Tage, da wache ich auf und könnte die Welt umkrempeln, habe so ein Gefühl, dass sich HEUTE endlich alles ändern wird und stürze mich wie wildgeworden in die Arbeit. Leider bin ich aber nach solchen Phasen auch immer ziemlich schnell erschöpft, frustriert und schlecht gelaunt. Deshalb lieber etwas langsamer und einen Schritt nach dem anderen. Nächsten Monat kann ich auch noch die Welt verändern. 😉 Und wenn sich dann alles wieder ein bisschen geregelt hat, die Dinge ihre Bahnen laufen, dann bin auch ich wieder voll da und bereit zu neuen Heldentaten. So ist das nunmal bei mir und so war das schon z.B. bei meiner Abschlussarbeit im letzten Sommer: Ich kann mich viel leichter über positive Dinge motivieren, als gegen negatives mit aller Macht anzukämpfen. Ein sonniger, schöner Morgen reicht schon aus und ich fühle mich gleich wunderbar und bereit, Bäume auszureißen. Ein dunkler, ekelhafter Morgen und ich habe gar keine Lust auf gar nichts mehr.

Irgendwann letzte Woche ging dann gar nichts mehr und da hab ich gemerkt, wie gut mir etwas Ruhe und Selbstbesinnung tut. Die letzten Wochen habe ich, um gegen den Budenkoller anzukämpfen, mir den Terminkalender ständig so voll gepackt, wie es nur irgendwie ging, mir ständig irgendetwas zu tun gesucht, hier noch eine Verabredung, dort noch ein Sommerfest organisiert. Dazwischen Job gesucht – ziemlich aussichtslos und frustrierend – , studiert. eine WG auf Zeit gegründet und noch so vieles mehr. Seit Mittwoch nachmittag bin ich abwechselnd am See oder im Biergarten zu finden und es ist wunderbar, ich habe mich scheckig gelacht, war im Biergarten bis die Lichter ausgingen und wir hinausgeworfen wurden, habe eine gute alte Bekannte nach 7 Jahren wiedergetroffen und hatte mächtig viel Spaß. Ich beabsichtige, das mindestens bis Mitte August so fortzuführen. 😉

Und die Seminararbeit, die ich noch schreiben wollte? Wird sich schon selber schreiben. Irgendwann demnächst. Und die Zukunft? Wird schon. Irgendwie.

Ich bin dann mal in Urlaub.

sonntägliches Getwittere

* Nein, ich werde jetzt nicht auch noch anfangen zu twittern. Nicht alles, was durch meinen verschwurbelten Kopf schiesst ist so wichtig, dass es gleich im Internet breitgetreten werden muss. Oder nennen Sie es einfach Selbstschutz vor allzu inflationärer Internetpräsenz. 😉 Und zur Not, falls doch mal, gibt es ja noch Feiss.bu.ck oder es muss dafür halt mein Blog herhalten. So wie zum Beispiel jetzt:

* Ja, ich lebe noch. Mal besser, mal schlechter, mal mehr im Netz, mal mehr draußen, aber ich lebe noch.

* Früher habe ich nie verstanden, warum Leute im Sommer in den Urlaub fahren. Im Sommer, wenn es hier doch auch so warm ist und wenn die Sonne scheint. Da geht dann selbst die Arbeit leichter von der Hand, Müdigkeit und Trägheit scheinen Fremdwörter, so vollgepumpt mit Sonne und Glückshormonen, und auch nach Feierabend ist es draußen noch hell, so dass man sich in ein Straßencafè setzen kann und ein Glas Wein trinken kann oder noch an den See zum Grillen fahren. Da kommt doch mindestens genauso Urlaubsstimmung auf wie an Adria und türkischer Ägäis und man spart sich den Streß mit dem Packen. Im Winter dagegen, wenn die Sonne sich tagelang hinter Wolken versteckt und es bitterkalt ist, wenn ich vor lauter Müdigkeit tagelang nicht richtig wach werde, DANN brauche ich Urlaub.  Früher war ich der festen Überzeugung, dass ich, ersteinmal im Berufsleben stehen, grundsätzlich irgendwann zwischen November und Februar in den Süden zum Urlauben fahre.

Jetzt, diesen Sommer, fange ich an zu verstehen, warum Leute im Sommer in den Urlaub fahren. Und ich möchte sooo gerne auch. Ans Meer, in den Süden, in die Wärme.

* Mein Finnischschüler macht sich, zwar langsam, aber dafür fleißig und beständig. Neulich hat er sich schon selber Hausaufgaben aufgegeben. 😀 Während ich einfach weiter im Text Kapitel machen wollte und die als nächstes folgenden Übungen mit ihm zusammen machen wollte, sagte er ganz plötzlich: „Aber die Übungen kann ich doch auch zuhause machen.“ Ich muss mich nur sehr zusammenreißen, denn ich will immer erklären und erzählen und zusätzliche Informationen geben, wie man dies und jenes Wort gebraucht und so weiter. Für mich als Sprachwissenschaftlerin mögen diese Informationen sehr erhellend sein, andere Leute aber verwirren sie nur. Gar nicht so leicht, sich in einen anderen Kopf hineinzudenken!!

* Einen Teil meines Gehaltes für’s Finnischunterrichten habe ich auch gestern gleich auf dem Tollwood ausgegeben für diesen tollen neuen Schlüsselanhänger. Das Wort dadrauf so zur Erinnerung für mich, falls ich es vor lauter Warterei, Unsicherheit und Angst mal wieder zeitweise vergessen sollte: Das Leben ist wunderbar!

schlüssel

* Frau Ansku muss morgen einen kleinen 10 minütigen Vortrag über diese komische Sprache hier halten, bzw. über das Genus der Nomina in dieser Sprache. Das ist an sich sehr spannend, denn es gibt drei Geschlechter, ähnlich wie im Deutschen, männlich, weiblich und ein sogenanntes „communis“, eine Art neutrales, allgemeines Geschlecht für alles, was nicht in die ersten beiden Kategorien passt. Das Geschlecht wird durch eine Endung am Wort angezeigt. Was das Interessante daran ist: Man kann durch die Änderung des Geschlechtes eine Bedeutungsänderung in dem Wort herbeiführen: Hängt man an den Wortstamm für ‚Mais‘ z.B. die Endung für männlich an, so bezeichnet es einen Maiskolben oder auch eine einzelne Maispflanze: mili-b. Mit der Endung für weiblich, mili-s, bezeichnet das Wort die Frucht der Maispflanze, das Maiskorn und mit der Endung für ‚communis‘ mili-n, bedeutet es Mais allgemein als Gattungsname bzw. eine große Menge von Maispflanzen. Sehr interessant auch folgendes Beispiel: ≠khàrà-b, männlich: Hodensack, aber ≠khàrà-s weiblich: die Hoden. 🙂

Leider nur sollte werde ich morgen wohl meine zitierten die Beispiele aussprechen können müssen, wenn ich mich nicht total blamieren will, deshalb wird Frau Ansku wohl den Rest des Sonntagnachmittages damit verbringen, irgendwie die Aussprache dieser Klicklaute zu erlernen und dann noch in Perfektion diese auch in einem Wort oder in einem ganzen Satz auszusprechen.

Und nein, um eventuellen Diskussionen gleich von vorneherein den gar aus zu machen, es gibt hier keine Dokumentation meines unbeholfenen Geklickse und Gegluckse. NEIN!

* Einen schönen Sonntag noch allen!

Fragen, die die Welt Ansku bewegen (6)

* Was tun, wenn ein Blogeintrag von mir (zwar nur auszugsweise) ohne Erlaubnis kopiert und in einem anderen Blog veröffentlicht wurde – intelligenterweise auch noch mit Verlinkung? Was tun, wenn es keine Emailadresse gibt und der Betreiber des Blogs auf Kommentare mit der Bitte das zu löschen, nicht reagiert? Ich setze jetzt hier absichtlich keine Verlinkung, don’t feed the trolls!
* Wie macht man es, dass die Anschlüsse vom Bus zur U-Bahn unter der Woche, wenn sehr viele Buslinien an der U-Bahnstation vorbeifahren und alles genau koordiiniert werden muss und sehr viel los ist, blendend funktionieren, und dass aber dann genau Samstag um sieben Uhr in der früh (als ich letztens zum Institutsausflug wollte) und Sonntag nachmittag (heute), wenn die Busse nur in 10- oder 20-Min-Takt fahren und überhaupt sowieso nichts los ist, dass dann die U-Bahn genau weg ist, wenn der Bus an der Haltestelle ankommt. Ich bin sicher, das erfordert sehr großes Planungsgeschick, liebe Fahrplanplaner, nur könntet Ihr daran trotzdem mal was ändern??
* Ich mit mehreren Kollegen bin Freitag bei einer türkischen Kollegin zum Essen eingeladen. Den Berichten von früheren Essenseinladungen zufolge, wird man dort erst wieder aus der Wohnung gelassen, wenn man zur Tür hinaus ROLLT. Nun frage ich mich: Wieviele Tage vorher macht es Sinn, anzufangen zu fasten, damit ich möglichst viel Essen in mich hineinstopfen kann den Abend überlebe. 😉
* Was macht mehr Sinn? Zuerst das Bad komplett putzen und dann die Frau Ansku „putzen“ (bzw. duschen) oder zuerst die Frau Ansku „putzen“ und dann hinterher das Bad putzen. Feststeht: Eine(s) von beiden wird bis zum Ende eh wieder dreckig resp. verschwitzt! 😆

Gilt immer noch

Anderen Menschen – und noch dazu lieben Freunden – zu helfen lenkt gar hörrlichst von den eigenen Problemen ab. Gilt immer noch und immer wieder und daher im Hause Ansku immer wieder ein gern beherzigtes Leitmotiv. 😉

Und obendrauf darf ich jetzt hier für ein paar Tage echtes 2er-WG-Feeling erleben mit der allerliebsten Freundin. Ich und Du. Hach. Wie grandios.

B wie

B wie Begeisterung

B-Begeisterung

Gestern im Fussballstadion. U23. Ehrlich gesagt, die Reaktionen, die Gesänge und die Ausfälligkeiten der Fans waren interessanter als das Spiel, dafür hatte ich im Stadion plötzlich eine Idee für ein wunderbares weiteres Motiv für den Buchstaben B. Beim ersten Tor der Löwen war ich leider zu langsam, so dass ich die ganze zweite Halbzeit gebibbert, gehibbelt, gebetet und auf ein weiteres Tor – der Löwen natürlich – gehofft habe. In der 88. Minute ist es dann geglückt – sowohl das Tor als auch mein Motiv. 😆

Gesucht & gefunden

Es wird mal wieder höchste Zeit, ein paar der armen Verirrten des grossen, unübersichtlichen www zu helfen. 😉

louis vuitton wickeltasche

Besitze ich leider nicht, vielleicht schenkt mir ja mal jemand eine? Nicht dass ich dafür momentan Verwendung hätte…

rezept adenauer sojawurst

Oh je, der arme Altkanzler

in der nähe von bonn lebten ende des 19.

Jahrhundert? Menschen? Bonner?

ansku aus finnland

Ansku ja, aus Finnland nein

„wissenschaftliche karriere“ zeitfaktor

gross, sehr gross, sehr sehr gross. Fragen Sie nicht mich, ich möchte es gar nicht wissen…

glückwünsche zjm 65. geburtstag

WIE MEINEN???

wir vermissen sie gutschein

Wenn mich jemand vermisst, bekomme ich einen Gutschein? Das find ich toll, das werde ich mir merken!

„tattoo hinterm ohr“+bilder

Ich glaub nicht, das Bilder da noch was helfen. Hinterm Ohr sieht man das Tattoo einfach nicht, da sind einfach die Haare drüber. Bei den meisten Menschen.

kunstmaler taperes

Wer oder was ist taperes?

liebeserklärung mit dankeschön

geht möglicherweise so: „Ich liebe Dich. Vielen Dank für alles.“

das schiff ist immer hafen sicher aber d

Das Schiff ist im Hafen sicher oder das Schiff ist hafensicher? Ich bin immer davon ausgegangen, dass Schiffe vor allem auf See sicher sein müssen, aber man belehre mich eines besseren.

bedeutung plural

naja… Mehrzahl. Also mehr als eines. (Das hätte Ihnen jetzt aber auch ein Nicht-Sprachwissenschaftler erklären können.)

was heißt benutzer hat das speichervolum

…en überschritten? Na ganz einfach: Speicher voll, rien ne va plus!

mindmap von verben

von welchen Verben?

in japan gilt lachen als therapie gegen

Traurigkeit, Stress, Niedergeschlagenheit und vieles mehr. Also lachen Sie öfters mal!

länge magisterklausur

hängt meistens vom Wissen des Prüflings ab. Man könnte z.B. eine Seite schreiben, dann ist die Klausur nur sehr kurz, würd ich aber nicht empfehlen. Man kann aber auch 20 Seiten schreiben und sogar noch mehr….

termin abschlussfeier lmu

Ich gebe ja zu, Uni ist ein sehr komplexes Ding und gerade unsere Massenuni. Aber sollte man nicht bis zur Abschlussfeier gelernt haben, sich die nötigen Informationen, die man braucht zu beschaffen???

schwankelmütig

Aber immer doch! Und das wird wohl auch so schnell nicht enden.

Alle Klarheiten beseitigt? Na dann ist ja gut. Dann surfen Sie schön weiter und falls Sie sich mal wieder auf irgendwelchen dubiosen Seiten über Wickeltaschen, Schiffe und Speichervolumen oder auch etwas anderem verlaufen, fragen Sie ruhig hier nochmal nach! Ich helfe gerne weiter. Es gibt sogar Leute, die behaupten, ich hätte ein Helfersyndrom!

Sehbefehl!

Gestern gesehen und unbedingt weiterzuempfehlen!

Radio Rock Revolution

Ein Ausflug in die frühen Zeiten des Rock ’n‘ Roll, in eine bunte, fremde und völlig verrückte Welt und das Ganze noch grandios gemacht.

Nicht zu vergessen ist natürlich die Musik, ein weiteres Highlight in diesem Film. Lauter Klassiker, alle jene wunderbare Perlen der 60er in einem Film versammelt, ich wär am liebsten im Kino aufgesprungen und hätte mitgerockt. Und ich habe erschrocken festgestellt, dass ich solche Musik fast gar nicht hier hab, das muss dringendst geändert werden.

Ansehen!

Bleibende Werte

Bevor ich in die neue verkürzte Woche starte und mich wieder mit meiner Zukunftsplanung befasse, muss ich noch einmal kurz in die Vergangenheit blicken.

Ich habe zum Studienabschluss von meiner Familie Geld bekommen, sehr großzügig sogar. Eigentlich sollte ich ein Sachgeschenk bekommen, zumindest von meinen Eltern, aber sie konnten sich nicht einigen. An dieses Geschenk ist nämlich eine Bedingung geknüpft. Zum Studienabschluss es ein wirklich bleibender Wert sein, etwas was mich für sehr lange Zeit und womöglich sogar mein Leben lang begleitet und immer ans Studienende erinnert. Mein Vater zum Beispiel hat zum Studienende seine Armbanduhr bekommen, die er heute noch trägt. So etwas soll es sein.

Nun ist es aber leider so, dass ich mir herzlich wenig aus Schmuck mache, ich komisches Wesen, ich, und auch nicht besondrs viel aus Armbanduhren. Fast eher im Gegenteil, ich finde alles, was an meinen Händen hängt, reift und ringt sehr störend und lästig. Aber auch allgemein mach ich mir aus Schmuck nicht so wahnsinnig viel, ich hätte permanent Angst, dass der teure Schmuck kaputtgeht.

Daher hab ich mir überlegt, dass ich das Geld gerne entweder für eine Reise oder für meine erste Wohnungseinrichtung verwenden würde. Eine Reise, das ist zwar ein einmaliges Ereignis, kein wirklich bleibender Wert also, aber die Erinnerung daran begleitet einen ein ganzes Leben lang, gerade wenn es die erste richtig richtig weite Reise ist. Ich würde sehr gerne mal nach Australien und/ oder nach Neuseeland. Oh nein, Kiwi sagte ja Forget Australia, also nach Neuseeland! 😉 Auch Südamerika und Afrika interessieren mich wahnsinnig. Und Reisen ist doch eigentlich sowieso am besten nach Studienabschluss, oder?

Oder doch die erste Wohnungseinrichtung? Sowas kostet immer Geld und wird vermutlich irgendwann in den nächsten paar Jahren aktuell. Da wäre es doch nett, sich z.B. eine „richtige“, schöne und vor allem dauerhafte Wohnzimmereinrichtung leisten zu können, statt nur Billy-Regale.

Nur sind das beides so Dinge, die vielleicht bald mal aktuell werden, aber nicht momentan. Reisen möchte ich nicht alleine, dafür bin ich einfach nicht der Typ und auch ein Schisser und momentan wüsst ich keinen, der so ohne weiteres sofort spontan mit mir los und durch die Welt ziehen würde. Und eine eigene Wohnung wird vermutlich in den nächsten paar Jahren wichtig und aktuell, aber nicht im Moment, momentan fühle ich mich hier in meiner kleinen Studentenbude unterm Dach bei Opa und Oma noch sehr wohl und muss auch erst mal sehen, wie sich mein Leben sonst in den nächsten Monaten entwickelt. Also habe ich beschlossen, das Geld ersteinmal zu sparen und es vielleicht in ein zwei Jahren auszugeben.

Also hab ich Geld und weiß nicht wirklich, was ich damit machen soll und welche Wünsche ich mir mit diesem Geld erfüllen soll. Deshalb frag ich einfach mal neugierig in die Runde und hoffe auf zahlreiche Antworten und vielleicht die ein oder andere Inspiration: Was habt Ihr so an „bleibenden Werten“ in Eurem Leben von der Familie, Freunden etc. bekommen? Vielleicht wird nicht jeder zum Studien- / Ausbildungsabschluss so großzügig beschenkt wie ich, aber Anlässe gibt es ja viele – Hochzeit, Auszug u.v.m. Was habt Ihr geschenkt bekommen, habt Ihr Euch das gewünscht und was verbindet Ihr heute noch mit diesem Geschenk? Was sind für Euch bleibende Werte?

Deutschlandreise – Der siebzehnte und der letzte Tag

Es kommt mir vor, als sei ich gerade gestern erst gestartet, aber es ist tatsächlich so: Heute breche ich zu meiner letzten Station auf, morgen abend werde ich wieder zu Hause sein.

Nachdem Frühstück ist noch Zeit, bis ich weiter muss, also fahren wir zu einer kleinen Kirche ganz in der Nähe. Das ist jetzt sehr sehr peinlich. Wie hiess denn denn nochmal?? Shame on me! Aoife, help!! Ich fand die Kirche sehr schön, zwar klein, aber umso feiner und ich musste gleich wieder ans Heiraten denken, ja in so einer Kirche würde ich auch heiraten wollen. 😉 Hach ja… Das eigentlich Lustige an dieser Kirche ist aber die Marienstatue innen, wo Maria doch leicht entrückt ins Leere schielt guckt. Leider gibt’s kein Photo davon, aber ich fand dass sie ein bisschen aussah wie auf Drogen. 😉 Hinter der Kirche gab es noch etwas lustiges, nämlich ein Labyrinth, das wir todesmutig und bei Minusgraden und Schneeregen tatsächlich komplett durchlaufen sind. Danach fuhren wir wieder heim und viel zu bald war es auch hier schon wieder Zeit, aufzubrechen. Der geneigte Leser merkt, ich hatte einen sehr konstanten, regelmäßigen Tagesablauf: Aufstehen, frühstücken, ratschen, den Vormittag verbringen, warten, packen, zum Bahnhof, Zugfahren, am Ziel ankommen, ratschen, Abendessen, ratschen, Bett. 😉

Die letzte Station meiner Reise ist irgendwo einem kleinen Dörfchen bei Frankfurt umgeben von vielen Lagern der feindlichen großen Stadt, dessen Bewohner sich standhaft gegen die feindliche Übernahme durch die große Stadt zur Wehr setzen… 😆 Es ging zu Wortteufels. Auch hier kann ich mein Talent für Fettnäpfchen mal wieder hervorragend ausleben. Frau Wortteufel und ich stürzen überfreudig am Bahnsteig aufeinander zu und noch im Laufen schreie ich „Was hast DU denn mit Deinen Haaren gemacht?“ Frau Wortteufel „Wieso??? Die sind doch schon seit sechs Wochen so…“ :oops:

Dieser kleine Zwischenfall tut aber der Freude über unser Treffen keinen Abbruch und nach einer kurzen Tour durchs Dörfli fahren wir zunächst ins wortteufelische Heim. Meine Augen fangen an zu blitzen und zu glänzen, als ich den ersten Cappucino aus dem wunderbaren, vielgelobten Kaffeevollautomaten in der wortteufelschen Küche geniessen darf und ab da sieht man mich für den Rest des Aufenthaltes eigentlich nur noch Cappucino trinken. 😆 Hörrlisch, so könnt ich immer leben! Nach Kaffee Cappucino und Kuchen und dem ersten Kennenlernen machen wir noch einen kleinen Rundgang durchs Dörfli und ich bekomme interessante Architektur zu sehen („Kunst! Das ist alles Kunst! Alles, was Du hier siehst, ist Kunst!“), uralte römische Plantschbecken Schwimmbäder, die man aber nur von außen besichtigen kann und Burgruinen, in denen im Sommer Opern aufgeführt werden, natürlich nicht jetzt, wo ich hier bin, ist ja klar, ne? Außerdem mache ich die reizende Bekanntschaft des Stadtgründers, auch wenn der etwas mundfaul ist und eine Konversation nicht so recht in Gang kommen will.

Dann abends der eigentliche Höhepunkt des Tages, ich darf mich – nach einem vorzüglichen Aperitif bestehend aus Sekt mit Parfait Amour – bei Wortteufels und vom Wortteufelmann bekochen und verwöhnen lassen? Es gibt allerfeinstes Pfefferrahmsteak mit Rosmarinkartoffeln und Salat und als Nachtisch gebratenen Ziegenkäse mit Honig und Mandeln Frau Wortteufel rätselt wahrscheinlich heute noch, wo der Nachtisch so plötzlich herkam. 😆 Verehrte Leser, ich kann ihnen sagen, das Essen, eine Sensation, der Wein dazu, eine Sensation – auch diese Kneipe Location kann ich nur bedenkenlos weiterempfehlen für alle, die sich mal im Raum Frankfurt aufhalten sollten! 😉 Wann darf ich wiederkommen und weiteressen?? Irgendwann im Laufe des Abends, während wir beim Essen sitzen und ich zum 10.000sten Mal auf dieser Reise und zum dritten Mal bei Frau Wortteufel mein Berufsfindungsdilemma schildere, passiert wieder so etwas Wunderbares wie zuvor schon bei Soulsilence.  Plötzlich und unvermittelt, während ich noch hin und herüberlege, Vor- und Nachteile abwäge, sagt Frau Wortteufel unvermittelt „Aber wenn man Dich so reden hört, Du hast Dich doch schon für eine Richtung entschieden – Du weisst es nur selbst noch nicht.“ Und abermals trifft ein Mensch, den ich persönlich erst seit ein paar Stunden kenne und der mich persönlich erst seit ein paar Stunden kennt, so voll ins Schwarze, dass es mich wie schon so oft auf dieser Reise von den Socken haut und ich erstmal meine Gastgeberin küssen und herzen muss. Zu dem Zeitpunkt wusste ich selbst zwar noch nicht wirklich, dass ich mich bereits entschieden habe, aber gut wenn wenigstens eine von uns das bereits wusste. 😉 Danke, Ihr beiden, für diesen schönen, gemütlichen Abend!

Am nächsten Morgen bekomme ich als allererstes – na? Was wohl? – einen Cappucino! Und direkt danach noch einen Cappucino. Und ein Frühstück. Der geneigte Leser mag nun vielleicht denken, mein Aufenthalt bei Wortteufels habe nur aus Essen und Trinken bestanden, aber weit gefehlt. Nach dem Frühstück brechen wir auf in die große nicht besonders schöne Stadt und setzen den Bildungsurlaub zunächst mit einem Blick über Mainhattan und dann im Museum für moderne Kunst fort. Neben Bildung hatten wir auch eine Menge Spaß dort und versanken zwischendurch auch mal in einem Regen aus Konfetti. Sehr lustig war’s! Bilder davon gibt es auch, nämlich hier.

Irgendwann während des Nachmittags muss ich mich auch von diesen liebgewonnenen Menschen verabschieden und mich aufmachen zum Zug, der mich nach München bringen soll. Den Weg zur S-Bahn meistere ich fast schon bravourös, ich bin fast schon völlig gelassen gewesen und wir standen genau pünktlich 10 Minuten vorher am Bahnsteig. 😆 Therapie erfolgreich beendet!

Vielen Dank Frau Wortteufel und vielen Dank, lieber Wortteufelmann. Es war wunderbar und extrömst lustig, Euch kennenzulernen und sich mit Euch zu unterhalten. Ich hab mich in Eurer kleinen, gemütlichen Wohnung da unterm Dach wirklich sehr wohlgefühlt und jede Sekunde genossen. Und auch hier nocheinmal ein extra Danke für die Spontanität, mit der ihr bereits einen Tag früher als eigentlich geplant eingesprungen seid!

Das war’s, das war meine Deutschlandreise. Mir bleibt nur noch ein letztes Mal, meinen Koffer über den Frankfurter Bahnhof zu ziehen, einen letzten Zug zu besteigen, mich ein letztes Mal über die wenigen Möglichkeiten zur Gepäckaufbewahrung und die Tatsache zu ärgern, dass es keine Möglichkeit gibt, meinen Koffer irgendwo außer mitten im Gang wo er alle Leute behindert, stehenzulassen. Dann sinke ich auf meinen Platz und kann mich so gar nicht auf mein Buch konzentrieren, ich versinke in Gedanken und Erinnerungen und kann es eigentlich gar nicht fassen, wieviel in den letzten drei Wochen passiert ist. Wieviele ungalublich tolle Menschen ich kennenlernen durfte, wieviele Menschen von Internetbekanntschaften zu echten, realen Personen und Persönlichkeiten, zu Freunden sogar, geworden sind und vor allem wieviele Menschen mir so offen und herzlich nicht nur die Tür zu ihrer Wohnung, sondern zu sich geöffnet haben, obwohl sie mich nur aus dem Internet kannten. Während ich da so sitze und mit 250 km/h durch Bayern rase, steigt in mir eine unglaublich große Wärme, eine unglaublich große Dankbarkeit auf, dass ich das alles erleben durfte. Als ich abends meine Handtasche ausleere, merkt man auch hier, dass die Taschen drei Wochen lang auf großer Reise und u.a. im Konfettimuseum Kunstmuseum war:

Ihr vielen lieben Menschen, nocheinmal ein riesengroßes Dankeschön an Euch alle! Vielen Dank für Eure Gastfreundschaft, für Eure Offenheit, für Eure Wärme und Herzlichkeit und für Euer Interesse, Dankeschöne fürs Zuhören!. Das ist so eine Geschichte, die man sein Leben lang nicht vergisst, so eine einmalige, ungewöhnliche, spannende Reise, die man sein Leben lang in der Erinnerung und im Herzen behalten wird und von der ich eines Tages als Großmutter meinen Enkelkindern erzählen werde und ihnen erzählen werde, wieviele Menschen es da draußen in der großen Welt doch gibt, die wirklich noch Mensch sind! Ich möchte keine dieser Stationen, keines dieser Erlebnisse, keinen dieser Menschen mehr missen. Ich hoffe wirklich sehr, Euch alle bald wiederzusehen, ich jedenfalls würde so eine Reise jederzeit wieder machen – nur nicht mehr im März! 😉

Ohne diese Reise und ohne Euch wäre ich jetzt heute nicht da, wo ich bin, das kann ich ziemlich sicher sagen.

♥ Danke!! ♥

Der zweite Tag

Also wenn Frau Ansku verreist, dann geht das natürlich nicht ohne Dusselcontent ab. Ich schrieb ja gestern, dass ich mir abends ein gemütliches Café suchen wollte, um auf den Herrn Vater zu warten. Nur leider ist das in einer Kleinstadt ja nicht so einfach und als ich dann endlich etwas gefunden hatte, machte das Café auch um 19 Uhr zu, ich stand also wieder auf der Strasse, auf der zusehends die Bordsteine hochgeklappt wurden. Kleinstadt halt. Also lief ich weiter und suchte und fand einen anderen größeren Platz, an dem es einige Bars und Cafés gab. Ich lief einmal um diesen Platz, um das beste Café ausfindig zu machen und entschied mich schließlich für das „Bistro petit“. Es gab kleine Tische, die recht nett eingedeckt waren, es war mittelhell beleuchtet, also würde ich dort auch eine Cola trinken und etwas lesen können, nur die halbe Stunde bis der Vater kommt. Soweit der Eindruck von außen. Also ging ich rein und stand…

… im vermutlich schniekesten und feinsten Bistro von Aachen. Und es gab im ganzen Raum nur vier Tische. Ich erschrack föschterlich, denn ich wollte doch eigentlich nur eine Cola trinken. Aber da war es schon zu spät, der Kellner hatte mir bereits den Mantel abgenommen und einen Tisch angeboten und die Karte gebracht. Während ich fieberhaft überlegte, wie ich hier ohne etwas zu essen wieder rauskommen würde, wagte ich einen Blick in die Speisekarte, die aber logischerweise nichts unter 30 Euro anbot. Ich sah keinen anderen Ausweg mehr und bestellte mit hochrotem Kopf eine Cola, stammelte etwas davon, dass ich noch jemanden erwartete und schickte mindestens 10 Stossgebete zum Himmel, dass mein Vater doch bald aus der Arbeit kommen möge und mich anrufen möge. Aber nichts geschah, neben mir bekamen Leute ihr Essen serviert, alles ebenfalls vom Feinsten und ich starrte verzweifelt mein Handy an, während ich an meiner Cola nippte. Als dann schließlich der erlösende Anruf kam und ich den Kellner zum Bezahlen herbeiwinkte, kam selbst die Rechnung über 2,50 Eur in einem kleinen Büchlein. So schnell habe ich wohl selten einen Laden verlassen!

Dass ich danach meinem Vater erzählte, dass ich am Rathaus auf ihn warte, in Wirklichkeit aber mich am Dom befand – Lasst das bloss keinen Aachener wissen!!! – , gehört dann wohl zu den kleinen, fast schon selbstverständlichen Pannen und Peinlichkeiten im Leben der Frau Ansku. Ebenfalls die Tatsache, dass ich heute mittag beim Fahrkartenkauf entdeckt habe, dass meine BahnCard schön ordentlich zu Hause in München liegt – ich wollte ja auch nur eine Deutschlandtour machen und meine schöne BahnCard mal richtig ausnutzen und zum Glühen bringen – kann mich eigentlich schon nur noch kurzfristig aus der Ruhe bringen.

Dafür hatte ich als Ausgleich heute bei ekelhaftem Regenwetter richtig Shoppingglück in Kölle! Erstes Geschäft, erste Hose, passte perfekt. 🙂 Sollte tatsächlich einmal meine Shoppinghölle beim Hosenkauf ein Ende haben?? Ansonsten kann man sich hier grad nur nach Hause oder wahlweise in ein Café verziehen, lesen und sich auf das erste Bloggertreffen morgen vorfreuen.