Momentaner Lieblings-Ansku-Tune. Läuft hier rauf und runter. 🙂
Schlagwort: music
Play with Bootsy
Aus der Uralt-Mottenkiste meiner Musiksammlung, aber irgendwie immer wieder genial, weil so hörrlisch funky und exzentrisch.
Haben Sie auch einen hörrlischen, funky Sonntag! 😉
Hymypoika
Vor etlichen vier Jahren während meiner Zeit in Finnland hab ich mir mal rein zufällig aus der Videothek einen Film ausgeliehen, von dem ich ziemlich begeistert war. Und dank einer wunderbaren Freundin, die jetzt Neu-Münchnerin ist 😉 konnte ich diesen Film letztes Wochenende nochmal anschauen.
Der Film heisst „Hymypoika“, die englische Übersetzung ist „Young Gods“. Es geht um eine Gruppe von Abiturienten, die im Rausch der Abschlussfeier auf die ziemlich abgefahrene Idee kommen, einen Club zu gründen. Sie wollen bessere Liebhaber werden und beschliessen, sich gegenseitig beim Sex zu filmen, um dann voneinander zu lernen. Dabei gibt es drei Regeln:
1. Alles wird gefilmt.
2. Jeder muss einen Film machen.
3. Keiner darf davon etwas wissen.
Interessant ist, dass alle Jungs aus unterschiedlichen Gründen zum Filmen kommen. Waisenkind z.B. Jere erbt pünktlich zu seinem 18. Geburtstag das verlassene Haus seiner Eltern und meint, nur durch die Kamera Erinnerungen an seine Kindheit in jenem Haus wiederzubekommen. Bald jedoch artet das Projekt in einen Wettkampf aus mit allen Nebenwirkungen, die man sich denken kann und jeder Menge verletzter Gefühle. Auch das Ende ist sehr dramtisch.
Der Film mag abstossend, verwirrend, unangenehm sein, aber das soll er auch. Ich finde ihn aus irgendwelchen Gründen, die ich selber nicht genau benennen kann, total faszinierend fesselnd und er geht mri seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf wie lange kein anderer Film. Ich habe ein Interview mit dem Regisseur gesehen, der erklärte, dass es ihm schlicht und einfach um die „Übersexualisierung“ unserer Gesellschaft geht, darum dass die viele Sexualität, mit der wir täglich draussen bombardiert werden, uns zusehends abstumpfen lässt. Das fand ich sehr interessant. Der Regisseur sagte zudem, dass all diese „Übersexualisierung“ in den Innenstädte, auf Plakaten, in den Medien etc. einem erst auffällt, wenn man einmal mit einem Kind, dass das alles nicht kennt, durch eine Innenstadt geht. Dagegen wollte er mit dem Film ein Zeichen setzen.
Ich finde es ist ein gutes Zeichen. Ich weiss, dass der Film in Finnland einige Preise gewonnen hat, ob er im Ausland gezeigt worden ist, weiss ich nicht.
Und ganz besonders liebe ich den Soundtrack zu diesem Film, der ebenfalls „Hymypoika“ heisst. Ein Ansku-tune-Ohrwurm über eine Beziehung, von der man sich nicht loslösen kann, in der man doch immer wieder dem Ruf des anderen folgt auch wider besseres Wissen. Ein Ansku-tune, der mir ebenfalls seit dem Wochenende einfach nicht mehr aus dem Kopf will.
Übersetzung erste und zweite Strophe & Refrain:
„Er ruft mich mit seiner Hand und nimmt mich wieder mit sich.
Kein Erbarmen kennt er, keine Wärme, gar nichts.
Er bringt mich dazu, zu folgen und gegen meinen Willen zu handeln.
Er geht neben mir her und ich komme nicht los um zu flüchten.
Und er bringt mich viel zu leicht dazu, alles zu vergessen.
Ich sage, dass ich ihm niemals mehr zuhören werde
an diesen Traum glauben.“
Geschützt: Lady Gaga vs. Kurt Cobain
Miss Li
Wir waren Dienstag abend bei Miss Li im Atomic Café. Schon vorher hab ich’s kaum noch ausgehalten vor Spannung und Vorfreude und keine von beiden wurde enttäuscht. Zugegeben, ins Mikro rülpsen gehört nicht zur feinen englischen schwedischrn Art, aber das Konzert war so grandios und so lustig und hey! Wenn ich nach zwei oder drei oder vier Bier noch so singen könnte, dann wär ich schon längst bei Deutschland sucht den Superstar. So aber war ich nur bei Miss Li und das war irgendwie auch besser so. Und lustiger. 😉
Ich bin nur jetzt schon sehr gespannt auf anderer Leute Meinung zu der „Vorband“. 😉
Schnöpseleien
Ich habe eine feine Bestellung an das große Online-Versandhaus zusammengestellt, 4 CDs für insgesamt 35 Euro. Mir war grad so nach neuer Musik und nach einigem Suchen hab ich die CDs auch sehr günstig bei externen Anbietern gefunden.
Was mich noch davon abhält, auf „Bestellung abschicken“ zu klicken?
12 Euro Versandkosten.
Aargh.
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Du Aprilwetter da draußen mit Regen und Sturm und Sonnenschein, ich glaube heute ist der einzige Tag, an dem Du mir so überhaupt nichts kannst.
Heute abend ist es eine Stunde länger hell und somit ist es in Frau Ansku’s naiver Zeitrechnung Sommer, that’s what counts! 😉
3 aus 2010
Das Jahr 2010 ist noch keine drei Monate alt und trotzdem gibt es schon drei Lieder, mit denen man dieser Tage ständig und überall zugedröhnt wird und die ich (persönlich) bereits jetzt nicht mehr hören kann. Sorry, aber die gehen mir tierisch auf den Senkel. Das ist so eine Mischung aus diesem Dauerbeschallungsphänomen, welches einem manchmal selbst die tollsten Lieder verleidet, wenn sie ZU häufig gespielt werden und einer persönlichen Abneigung gegen dauerbetrunkene, möchte-gerne-coole Blondinen. 😉
Das (fand ich am Anfang sogar sehr gut, aber jetzt irgendwie nicht mehr),
das und
das.
(Und weil ich die so ganz föschterlisch nervig finde, beschränke ich mich hier auf Verlinkungen. In den Ansku-Blog kommen nur original erprobte und für gut befundene Ansku-tunes. So ist das.)
Wunschzettel
Aufmerksame Leser,die schon seit einer Weile mitlesen und auch die Deutschlandreise „live“ miterlebt haben, wissen dass mein mp3-Player die Gewohnheit hat, bevorzugt im Urlaub und auf Fernreisen kaputtzugehen, was dann dazu führt, dass ich stundenlang in Zügen sitze ohne die Möglichkeit, Musik/ Hörbücher etc. zu hören. Da ich seit August nicht mehr in Urlaub war, funktioniert das Ding natürlich dementsprechend seitdem von ein paar Altersmacken abgesehen weitestgehend problemlos, obwohl er inzwischen zwar drei Jahre alt ist und das sieht man auch vor allem am Äußeren…
Deshalb stellt sich jetzt die Frage: Brauche ich einen neuen oder nicht?
Eigentlich tut er’s noch eine Weile, aber ein ganzes Jahr, bis das nächste Mal Weihnachten (und Geburtstag) ist? Und wenn ich mir jetzt keinen wünsche, kann ich dann nicht eigentlich mit 100%iger Sicherheit davon ausgehen, dass ich zwei Tage nach meinem Geburtstag mit einem kaputten mp3-Player dasitze?
Ha! Ich kenn doch meine Pappenheimer den Herrn Murphy!
Also, wünschen oder nicht wünschen – das ist hier die Frage!
(Das ist wohl so ein typisches Problem von Leuten, deren Geburtstag zu nah an Weihnachten liegt. 😉 )
(Ich tät‘ trotzdem schonmal Tipps entgegennehmen… 😉 )
Lichtblicke im November
Öfters mal statt sich in den überfüllten Bus zu quetschen zur Fuß zur U-Bahn laufen oder von der Bahn nach Hause und dabei laut einen wiedergefundenen und gerne gehörten Ansku-tune mitsingen ohne sich darum zu kümmern was andere Leute auf der Straße denken, hebt die Stimmung ganz ungemein:
Ultra Bra – Sinä lähdit pois (Du bist weggegangen)
(Auch wenn man sich manchmal am nächsten Tag für solche Ausrutscher in der Musikauswahl Ohrwürmer schämen muss, ich brauch sowas ab und zu zum laut Mitgröhlen, unkontrolliert durchs Zimmer tanzen usw.)
Bestätigung
Auch wenn es vermutlich hier schon weithin bekannt sein dürfte, für’s Protokoll hier nochmal: Ich liebe die Musik Shakira, über alle Maßen. Ich liebe sie für vor allem für ihre wunderbaren, poetischen Texte. Und obwohl ich ja eigentlich von der ersten neuen Single aus dem neuen Album nicht wirklich viel hielt und die zweite Single ganz hörbar, aber beileibe nicht mit Shakiras früheren Werken vergleichbar fand, kam es dann plötzlich vor etwa eineinhalb Wochen auf der Homepage eines namenhaften Internetversandes zu unkontrollierbaren Zuckungen in meinem rechten Zeigefinger und wenige Klicks Tage später flatterte das neueste Werk von Frau Shakira hier ins Haus.
Die Enttäuschung in den ersten paar Tagen war groß, inzwischen nach einer Woche habe ich mich wohl so sehr daran gewöhnt, dass ich den meisten Liedern etwas abgewinnen kann, jedoch so richtig Dauerbrenner-Ohrwurm-Stimmung wie bei den letzten Alben kam bisher noch nicht auf. Tanzbar sind die meisten Songs, das kommt mir sehr entgegen, ich mag es momentan lieber etwas bunter, schneller und bewegter. Mit dem „tanzbar“ kam aber leider auch sehr viel Einfluss aus der internationalen Musikwelt einher, einige Lieder klingen schon sehr nach Beyoncé und der ganzen bekannten R&B – Riege. Das widerum ging natürlich teilweise – nicht komplett, aber öfters – auf Kosten von Shakiras individueller Mischung aus lateinamerikanischen, arabischen und Rockeinflüssen.
Und zu meiner allergrößten Enttäuschung suche ich auch weitest gehend vergeblich nach Vergleichbarem mit ihren früheren Texten, die in so schönen Worten so perfekt Gefühle ausdrucken konnten. In den Genuss dieser Texte kommt man am ehesten, wenn man ihre alten Songs aus den Anfängen ihrer Karriere anhört, ich kann da z.B. „Grandes Exitos“ (Große Erfolge) empfehlen. Die zwei englischsprachigen Alben „Laundry Service“ und „Oral Fixation Vol.2“ sind zwar auch sehr nett anzuhören und textlich durchaus gut gemacht, sind aber dennoch nicht wirklich gleichwertig wie die früheren spanischen.
Ein Vergleich:
Antologia
para amarte necesito una razon
y es dificil creer que no exista
una mas que este amor
(…)
y aprendi a quitarle al tiempo
los segundos tu mi hiciste
ver el cielo aun mas profundo junto
a ti creo que aumente mas de
3 kilos con tus tantos
dulces besos repartidos
dessarollaste mi sentido
del olfato y fue por ti que
aprendi a querer los gatos
(…)
pero olvidaste una final
instruccion porque aun
no se como vivir sin tu amor
Übersetzung (frei nach Frau Ansku):
Um Dich zu lieben brauche ich einen Grund
und es ist schwer zu glauben, dass da noch ein anderer
existieren sollte als diese Liebe
(…)
und ich habe gelernt, mir von der Zeit die Sekunden zu nehmen,
Du hast mich dazu gebracht, in die Tiefen des Himmels zu sehen.
Gemeinsam mit Dir habe ich glaube ich drei Kilo zugenommen mit Deinen
ständigen süßen Küssen.
Du hast meinen Sinn für Parfüm entwickelt
und es war für Dich,
dass ich gelernt habe Katzen zu lieben.
(…)
Aber Du hast eine finale Anweisung vergessen, weil
ich immer noch nicht weiss, wie man ohne Deine Liebe leben soll.
Auf Spanisch klingt das ganz noch etwas poetischer als auf Deutsch, das mag aber auch an meiner Übersetzung liegen. 😉 Aber auch auf Laundry Service findet man noch solche bilderreichen Texte, z.B. in Poem to a horse
(…)
I’ll leave again
Cuz I’ve been waiting in vain
But you’re so in love with yourself
If I say my heart is sore
Sounds like a cheap metaphor
So I won’t repeat it no moreI’d rather eat my soup with a fork
Or drive a cab in New York
Cuz to talk to you is harder work
So what’s the point of wasting all my words
If it’s just the same or even worse
Than reading poems to a horse(…)
Die neue Platte dagegen hält sich mit Platitüden, Allgemeinplätzen und vom Sinn her bereits 1000 mal in der Popwelt geschmachteten Zeilen wie „Let’s get physical.“, „Something’s coming on, coming on strong / Don’t take too long / Don’t you wanna know / Baby come home.“ oder „One more / Night with you / I won’t / Think it through / Time’s money / But you knew / Nothing in the world / You can think of / That I won’t do to you.“ nicht zurück. Ein Beispiel:
„Good stuff“
Tell me all your wishes
I am here to make them true, don’t wonder
You don’t have to rub a lamp
‚Cause I’ll take care of youNobody knows, nobody knows
Nobody knows, nobody knowsTell me what you think I’m one of your kind
You know a girl like me is difficult to find
I bet you’ve never seen nothing like this before
I bet you’ve never met someone who loved you moreYou know that I’m a witch and I can read your mind boy
Where do I have to sign
I’m on a board
Schöne Texte gibt es, gelegentlich, aber man muss sie suchen. Das, was von allem meiner Meinung nach textlich und musikalisch noch am ehesten von allem an die frühere Shakira herankommt und Frau Ansku regelmäßig zum Mithüpfen veranlässt, ist „Mon amour“
Und noch etwas fällt auf: An manchen Stellen merkt man bei „Whenever, whatever“ deutlich, dass der Song eigentlich auf die spanische Version „Suerte“ (Glück) zugeschnitten war, der Rythmus, der Klang, alles passte viel besser zu „Suerte“, man merkte dass Frau Shakira in ihre eigenen Muttersprache, in der sie sich sicher fühlte sang und nach ein paar Mal Hören der Originalversion war eigentlich klar, dass „Whenever, whatever“ eine auf den Song angepasste Übersetzung war. Es gibt für mein Gehör immer wieder kleine Haken im Rythmus oder im Text. Einen direkten Vergleich und eine kleinen Ahnung, was ich meine, bekommt man vielleicht hier bei diesem Experiment. Auf dem neuen Album sind von den zwei Singles „She Wolf“ und „Did it again“ und einem weiteren Song („Why wait“) die spanischen Versionen enthalten und als ich die entdeckte und freudig-erwartungsvoll anhörte, wurde ich derbe enttäuscht: „Lobo“ (Wolf) und „Lo hecho está hecho“ (Das Getane ist getan.) passen für mein Gefühl irgendwie so gar nicht zur Musik, der Text hört sich an wie auf einem anderen Band als die Musik: Manchmal habe ich das Gefühl, die Silbenanzahl einer Liedzeile passt aber gar nicht zum Takt oder ich habe das Gefühl, es wird absichtlich ein anderes Wort verwendet, um den Rythmus passender zu machen, nicht so wie früher, wo eigentlich jedes Wort an der Stelle wo es war passte.
Ich bin natürlich kein Musikexperte und kann das alles nicht beweisen, aber ich war jetzt schon einige Male beim Hören der CD etwas irritiert von den Übersetzungen und meinte, mich verhört zu haben. (Vielleicht macht es manchmal etwas aus, was man zuerst hört? Aber eigentlich habe ich bei allen dieser Songs zuerst die englische Version gehört.)
So, jetzt sitz ich hier mit meinem neuen Album und muss mir eingestehen, dass sowas wie früher wohl doch nicht mehr kommt und dass manche Dinge einfach nicht oder nur sehr bedingt wiederholbar sind. Ich wollte es vorher nicht glauben, also musste ich mich selber davon überzeugen, nur blöd, dass der Spass mich gleich 12,99 Eur gekostet hat. Schade.
Cover
Man mag von den Sangeskünsten von Popstarssternchen Coverversionen halten, was man will. Das Gute daran jedenfalls ist, dass Coverversionen einen immer wieder erinnern, was für wunderbare Musik es doch früher einmal gab („Moment, da war doch was!“) und animieren, die alten verstaubten CDs und Kasetten wieder aus den hinteren Schränken herauszukramen.;)
So wie in diesem Fall, ich muss hier sogar sagen, ich mag beide Versionen, jede auf ihre eigene Art.
Original:
und Cover:
Oder das hier, ich kann mich zwar nicht wirklich für Techno begeistern, aber da gab es doch mal diesen schönen Italo-Hit:
Don’t bother
Mein alltimeeverlifelong favourite von Shakira, ich mag den Text, ich finde das Video großartig, vor allem wenn man sich die einzelnen Bilder, das Spiel mit Licht und Schatten ansieht und irgendwie war mir mal wieder so danach:
Und deshalb versteh ich auch nicht, was dieses komische Shewolfsgeheule in dem neuen Song soll!! Sie kann es doch eigentlich besser!
up where we belong
Gestern im Auto im Radio gehört. Dieses Lied macht mich irgendwie immer schröckelisch sentimental und sehr sehr fernwehig. (Das war doch mal in einer Werbung für eine Airline, oder?)
Schööön.
Musik zum Wochenanfang
Einer neuer Ansku-tune-Ohrwurm. Ich bin musikalisch relativ anspruchslos, ich hör fast alles, aber ich freu mich doch immer wieder, wenn ich so etwas Schrilles, Aussergewöhnliches finde. Ich hab da irgendwie eine Schwäche für. 😉
Lacher des Tages
Mein persönliches Highlight heute vormittag RTL Punkt9 beim Milieu-TV Frühstücksfernsehen:
Ein Bericht über dieses Lied, dann eine Umfrage auf der Straße wie die Menschen dieses – sagen wir mal – etwas andersartige Lied finden und ob das Potential zum Sommerhit hätte.
Kommentar eines jungen Mannes: „Neee, das ist kein Sommerhit, gar nich gut, neee… Ich fahr Samstag nach Malle, ICH WEIß also, was gute Tanzmusik ist…“
Ähem. Quod erat demonstrandum…
(und ich nehm das jetzt mal in die Ansku-Tunes auf, ich hab einen Ohrwurm.)
Das Traurige daran
Das Traurige an diesem Eurovisionsgedingsbumse heutzutage ist doch in erster Linie eigentlich, dass alle denselben 08/15- Müll in Englisch singen und kein Land mehr in seiner Sprache vorträgt und somit eine einzigartige Gelegenheit, die eigene Sprache, Identität und Kultur einem grossen Publikum zu präsentieren, verstreicht.
In diesem Sinne, einen wunderschönen (mehr oder weniger) spannenden Abend wünsche ich Euch!
(Bei uns heute Lammrücken mit Auberginen und danach Milchreisknödel mit Erdbeerena aus diesem kulinarischen Meisterwerk und exklusiv zubereitet von Papa und mir! Aaah, ich freu mich schon so.)
Sehbefehl!
Gestern gesehen und unbedingt weiterzuempfehlen!
Ein Ausflug in die frühen Zeiten des Rock ’n‘ Roll, in eine bunte, fremde und völlig verrückte Welt und das Ganze noch grandios gemacht.
Nicht zu vergessen ist natürlich die Musik, ein weiteres Highlight in diesem Film. Lauter Klassiker, alle jene wunderbare Perlen der 60er in einem Film versammelt, ich wär am liebsten im Kino aufgesprungen und hätte mitgerockt. Und ich habe erschrocken festgestellt, dass ich solche Musik fast gar nicht hier hab, das muss dringendst geändert werden.
Älä koskaan ikinä
Weil mir grad so danach is:
Egotrippi – Älä koskaan ikinä
Den Bandnamen muss ich wohl nicht übersetzen, der dürfte selbsterklärend sein und „älä koskaan ikinä“ bedeutet grob übersetzt „Niemals“.
Der Refrain heisst
hei älä koskaan ikinä muutu
pysy aina tuollaisena kuin nyt oot
hei älä koskaan ikinä muutu
kun täällä on jo liikaa sellaisia jotka tekevät niin
was übersetzt bedeutet:
„Hei, verändere Dich niemals,
bleib immer so wie Du jetzt bist.
Hei, verändere Dich niemals
denn hier gibt es schon zuviele, die das machen“
Außerdem meine ich mich zu erinnern, dass Frau Wortteufel bei meinem Besuch eine finnische Sprachprobe von mir haben wollte, wir haben das aber nicht mehr geschafft. Geht vorerst ein finnisches Lied als Ersatz? 😉
Ein schönes Wochenende Euch allen!
Wunderheilung
Und übrigens funktioniert seit gestern wieder mein MP3-Player ganz tadellos.
Und das, wo ich jetzt das komplette Bordprogramm in den ICEs bestehend aus „Die ultimative Chartshow – Flower Power Hits“, Cassandra Steen „Und darum leben wir“, Girls Aloud „Out of control“ und Rolf Zukowskis Liederkalender auswendig kenne. Ich ungläubiges und gottloses Ding deute das jetzt mal als irgendein Zeichen von oben, irgendetwas, was mir eine höhere Macht sagen wollte und mich deshalb gezwungen hat, stundenlang grübelnd in Zügen zu sitzen ohne Aussicht auf Ablenkung. Sonst müsste ich mich nämlich jetzt tierisch ärgern, Sie verstehen? Ich hatte mich nur jetzt gerade so auf einen neuen MP3-Player gefreut…
Und weil ich eigentlich selten meinen Mund halten kann, geb ich jetzt trotzdem – und gerade deswegen – noch meinen Senf zum ICE-Bordprogramm.
„Die ultimative Chartshow – Flower Power Hits“: Yeah! Hey Mr. Tambourine man! Sommerfeeling deluxe!! Nur das Wetter draußen passte nicht dazu.
Cassandra Steen „Und darum leben wir“: Die CD ist wohl an sich nicht schlecht, ich hab nur leider (leider??) generell ein Problem mit deutschem Soul á la Xavier. Eindeutig zuviel Heiligkeit und zuviele herunterschnulzte und -geseufzte wahnsinnig weise Lebensweisheiten für meine verdorbene Seele.
Girls Aloud „Out of control“: Eine Mischung aus 60’s und Elektro-Pop. Klingt komisch, klingt aber nicht schlecht, besonders das hier! Ich hab aber zur Zeit auch irgendso eine sehr komische „elektrische Phase“, ich mag Elektro-Pop irgendwie. Der geneigte Leser möge das geflissentlich ignorieren und als „so eine Phase“ abtun. 😉
Rolf Zukowskis Liederkalender: Ich steh ja auf Rolf Zukowski, der Rolf ist für mich der Alltime-Ever-Kinderlieder-Meister. Eine Sammlung seiner größten Hits, von daher bekannt, aber rockt trotzdem. 8)
Kann mir
einmal jemand erklären, was da zur Zeit bei der Schanette Frau Biedermann abgeht? Zuerst Britney Spears-Imitat, dann Rockröhre Rockröhren-Imitat und jetzt Kylie-Minogue-Imitat? Und das soll ich der dann als „ihren“ neuen Style abkaufen, nur weil man noch mehr Haut sieht als beim vorangegangenen Look?? Ich find ja allgemein Imagewechsel etwas fragwürdig, mir leuchtet nicht ein, wie ein Mensch sich von einem Tag auf den anderen sowohl äußerlich als auch innerlich wie aus dem Hut herbeigezaubert verändern kann. Veränderungen sind immer noch ein Prozess, wo sich einer innerlichen (Weiter-?)Entwicklung eines Menschen das äußere Erscheinungsbild anpasst, liebe Künstlerwelt, und KEIN neuer Plattenvertrag! Aber wenn jemand sich vergeblich von einer Masche zur nächsten Pleite Imitation vorhangelt, das tut mir dann irgendwie nur noch sehr leid.
(Und dann noch dieses quietschende, auf für meine Begriffe sehr eigenartige Art hochgezogene „dancing slowliiiiiiiiiiii…. slowly danciiiiiiiiin'“ Nee nee, Schanette, wieder mal voll daneben gegriffen, wie schon so oft zuvor.)
(Sie merken, ich hab zuviel Zeit zum Fernsehen. Immer noch etwas fiebrig, aber ansonsten ganz fidel und auf dem Wege der Besserung.)