Hörbuchabo

Ich schrieb ja neulich, dass ich zunehmend mehr Hörbücher höre. Bei Spaziergängen, auf dem Weg zur Arbeit, einfach so zu Hause und es gefällt mir immer mehr, einfach zuzuhören und mich in ferne Welten zu träumen. Inzwischen bin ich auch stolze Besitzerin eines Hörbuchabos und fiebere jeden Monat eifrig auf den 22. hin, da darf ich mir wieder ein Hörbuch aussuchen. Die Merkliste dort ist inzwischen auch bereits durchaus umfangreich, allerdings – und das ist der Haken an der Sache – zu großen Teilen auch deckungsgleich mit meiner Amazon-Merkliste für Bücherwünsche.

Aber sagen Sie doch einmal, wie entscheidet man, ob man ein Buch lieber hört oder lieber „in echt“ liest? Für die kommenden Monate habe ich mir zunächst die Millenium-Trilogie von Stieg Larsson vorgenommen, ich bin also erstmal versorgt, aber diese Entscheidung fiel mir nicht wirklich leicht. Wann ist es besser, ein Buch zu lesen und wann ist es besser, ein Buch zu hören?

Mach Dir Deinen Winter selbst: Der Schokorausch

Frau Feuervogel rief unlängst ein Projekt ins Leben, um den langen und dunklen Winter etwas besser zu überleben. Nun endlich auch mein Beitrag dazu.

Schoko

Was gibt es besseres als an einem dunklen Winterabend nach einer langen, anstrengenden Prüfungs- und Arbeitswoche mit der liebsten Freundin und ihrer besseren Hälfte eine Schokoorgie zu feiern?

Schoko2

Glücklicherweise erhielt ich genau diese Woche von der liebsten Freundin genau das passende und auch schon langsehnte Geschenk dafür, vermutlich kann sie Gedanken lesen und verrät es mir nur nicht.

Schokolade macht glücklich und Vitamine schützen vor Erkältung, ein besseres Mittel gegen Winterdepression gibt s meiner Meinung nach nicht! 😉

Festival Festival!

Ich versuche ja, diesen Blog weitgehend werbefrei zu halten, aber manchmal muss ich doch eine Ausnahme machen.

Ab heute – leider mit gänzlich ngeeignetem Wetter für dieses Wochenende – findet in Erding das Sinnflut-Festival statt, auf dem auch die wunderbare Frau Sturm einen Stand mit wunderbarem Schnickeldi und Schnickelda ihres Labels Sturmkind – Selbstgenähtes mit Herz hat.

Wer schon immer mal dringend ein Bruderherzkissen, ein Erdbeerkissen, eine Windradhaarspange oder „einfach nur“ eine U-Hefthülle oder einen neuen schicken Klammerbeutel braucht, der kommt am besten einfach bis zum 1.8. dort vorbei, wird entweder die Frau Sturm oder mich antreffen und darf sich dann gerne stundenlang durch all die sommerlich bunten Dingelchen, die es da zu bestaunen gibt wühlen. Ich freu mich schon riesig auf das Festival. 🙂

Vom Fahrrad reparieren

Vor ca. sechs Wochen reparierte der kleine Bruder, übrigens der beste den es gibt, mal wieder mein Fahrrad, das dauerplatte. Denn bei meinem Fahrrad kann man grundsätzlich die Uhr danach stellen, wann es das nächste Mal platt sein wird, nämlich in zwei Wochen. Dabei verkündete er jedoch, dass dies das letzte Mal sei, dass er mir das Fahrrad repariere, in Zukunft müsse ich dasselbe machen. Der Grausame! Aber er versprach mir zu Weihnachten einen dreimaligen Fahrrad-Reparier-Kursus, den er mir persönlich erteilen würde.

***********************

Ca. sechs Wochen später rufe ich den kleinen Bruder an:

Frau Ansku: „Kleiner Bruder, es gibt gute Nachrichten. Du hast die einmalige Gelegenheit, Dein Weihnachtsgeschenk für mich jetzt schon einzulösen. Dann brauchst Du mir auch Weihnachten nichts mehr schenken.“

Kleiner Bruder: „????“

Frau Ansku: „Ja, denk mal nach! Was wolltest Du mir zu Weihnachten schenken?“

Kleiner Bruder: „Oh…. Dein Fahrrad ist platt.“

Und somit haben wir den heutigen Regennachmittag mit Narbendynamos und der Funktionsweise von Gangschaltungen verbracht. Ich hab annähernd alles ein bisschen verstanden, was der kleine Bruder mir geduldigst erklärt hat und mein geliebtes Fahrrad, das hat von mir großzügigst einen Korb und einen neuen Schlauch samt niegelnagelneuem Luxus-Antiplatt-Mantel für den Hinterreifen spendiert bekommen.  Der liebste kleine Bruder fährt nächste Woche für ein Austauschsemester nach Kopenhagen, ich muss also irgendwie über den Herbst kommen, am besten noch mit einem heilen Fahrrad.

Und das Beste: Ich hab das Luxusteil selbst eingebaut. 😉

„Fleißige“ Ausrede

So ungefähr letztes Jahr im April muss es gewesen sein, da sprach Frau Ansku zu sich selbst: „Ansku, Du solltest mal was für Deinen Body tun. Magisterpfunde noch und nöcher und Du sitzt hier so rum, das geht ma absolut gar nicht. Also marsch, marsch!“

Wünschenswert wären: Ein etwas koordinierteres Trainigsprogramm, und die Möglichkeit, verschiedene Bereiche zu trainieren, ein bisschen Kondition und Ausdauer, ein bisschen Fett weg, was frau halt so braucht.

Also Muckibude?

Na gut, Frau Ansku wird dann wohl in den sauren Apfel beissen und sich zu all diesen durchtrainierten makellosen Bodys gesellen müssem. Fein, ich melde mich an. Am besten hier in der Nähe und am besten mit einer Freundin zusammen.

Soweit der Plan. Lesen Sie, was dann geschah:

April: „Ooooh! Jaaaah! Alles so schön, so schön grün hier draussen! Und überall soviel Natur! Aaah! Ich geh erstmal joggen und die Natur geniessen.“

Mai: „Noch mehr Natur! Wozu brauch ich eigentlich ein Fitnessstudio, wenn ich doch mein Fahrrad habe? Ich fahre einfach alle Wege, zur Uni, zur Arbeit und wohin auch immer mit dem Fahrrad. Das gibt dann automatisch genug Bewegung.“

Juni: „Aaah! Sommer! Sonne! Sonnenschein! Nein, da will ich wirklich nicht in einem schwitzigen Studio stehen und mir die Beine ausreissen. Ich geh ersteinmal schwimmen, das ist vor allem gut für die Muskulatur.“

Juli: „Bin grad so in Bewegung, fahrradfahren, joggen, schwimmen, feiern. Hihihi. Und das Geld fürs Fitnessstudio spare ich dabei auch noch.“ 🙂

August: „Im Herbst dann, im Herbst aber wirklich.“

September: „Im Oktober dann, wirklichundehrlichundhochundheilig versprochen… Geniesse noch etwas die Wärme und die Natur draussen.“

Oktober: „Oh! Waah! Schon Herbst! Aber ich weiss doch noch gar nicht, ob ich überhaupt in München bleibe. Und wenn ich jetzt womöglich was für ein ganzes Jahr zahlen muss, aber in zwei Monaten wieder wegbin?“

November: „Sorry, ich hab grad wirklich keine Zeit für’s Fitnessstudio. Dieser verd***te Berufseinstieg, ich bin froh, wenn ich mich nach der Arbeit noch nach Hause schleppen kann.“

Dezember: „Ich… äh… sorry grad keine Zeit… Muss noch Glühwein… und Plätzchen. Wenn Sie mich suchen, Sie finden mich auf dem Weihnachtsmarkt. Fitnessstudio? Jetzt? Ach wa‘.“

Januar: „Ich weiss, ich sollte, aber ich will will will nicht. Nicht jetzt, wo sowieso alle Studios überlaufen sind, weil alle Menschen in Panik sich den Weihnachtsschinken abstrampeln.“

Ob das noch was wird? Ich glaube, ich warte jetzt einfach mal auf den Frühling. 😉

Magnet Santa Claus

Konnte vorhin im Kaufhaus nicht an diesen reizenden Gesellen vorbeigehen.

[KLICK!]

Beim Bezahlen

Verkäufer: Oh, gleich ein ganzes Rudel

Frau Ansku: Ja, klar. Ich muss doch sicherstellen, dass der Weihnachtsmann auch reichlich Geschenke vorbeibringt….

Verkäufer: Ah! Sie meinen also, dass der dann auch mehr bringt?

Frau Ansku: Ja klar, vier können mehr schleppen als einer!

Wunschzettel (II)

Kurzes Wunschzettel-Update: Die Entscheidung war nicht wirklich schwer und so war ich diese Woche bereits an meinem freien Mittwoch mit meinem Vater auf Beutesuche.

Nun ist es ja so, dass elektronische Geräte und Unterhaltungsmedien immer noch toller werden und noch mehr Funktionen haben und es noch mehr Apps und Software und noch mehr Schnickeldi zum Herunterladen gibt und es eigentlich schon zum Standard gehört, dass ein Handy ein Radio, eine Kamera, einen MP3-Player, einen TouchScreen miteingebaut hat.  Ich hab nur bei bei diesem ganzen Streben nach noch schöner, noch schneller, noch höher, noch weiter immer wieder das Gefühl, dass die Funktionalität auf der Strecke bleibt. Die Akkulaufzeiten werden immer kürzer, durch die vielen Zusatzfunktionen stürzen selbst Mp3-Player immer häufiger ab und länger als zwei Jahre lebt sowieso kein elektronisches Gerät mehr, zumindest nicht bei mir. (Einzige Ausnahme davon war mein altes Handy, das hatte auch nach zwei Jahren immer noch eine ganze Woche Akkulaufzeit, mein neues, das ich im April bekam, hält von Anfang an gerade mal 4-5 Tage, wenn ich es WENIG benutze…) Der liebste Vater hat sich ebenfalls im Frühjahr ein ziemlich teures neues, internetfähiges Handy gekauft, telefoniert haben wir aber während er in Aachen war, trotzdem mit dem alten oder per Skype, weil das Handy dauernd abstürzte und inzwischen schon zwei mal beim Reparieren war. Ich find das sehr sehr nervig und frage mich immer wieder, warum es so schwer ist, Geräte zu produzieren, die einfach nur funktionieren und deren Akku auch nach einem halben Jahr länger als zwei Tage hält. Ich wäre sogar bereit, dafür auf die eingebaute GoogleSatelitenKameramitintergriertemNaviSystempipapo zu verzichten! Bin ich jetzt altmodisch, konservativ und technikungläubig oder gibt es hier jemanden, dem es genauso geht, der mit diesen ganz Apps und Schnickeldi ebenso wenig anfangen kann??

Wir haben also am Mittwoch zwei Modelle ausgewählt, die preislich genau gleich und angeblich auch von der Soundqualität und Akkulaufzeit in etwa gleich sind. Wenigstens den iPod konnte ich von vorneherein ausschliessen, der hat mit einer Akkulaufzeit von 30 Stunden gerade mal etwas mehr als die Hälfte von Player 2 (50 Stunden). Der eine Mp3-Player („Player 1“) hat ganz normale Tasten, ein nettes Design und schaut eben einfach robust aus, einfach ganz normal. Der andere („Player 2“) hat für die Bedienung statt Tasten ein Touchfeld, auf dem man mit dem Finger herumfahren muss, um die einzelnen Menüpunkte zu erreichen. Touchfeld finde ich persönlich ja höchst problematisch, das kleine Touchfeld beim meinem alten mp3-Player war immer hypersensibel, nur genau dann, wenn man es brauchte, reagierte es auf nichts. Player 2 hätte dafür aber den Vorteil, dass er ein größeres Display hat, für mich blindes Huhn nicht unwesentlich. Im Laden funktionierte das mit dem Touchfeld und mit meinen dicken Fingern auch ziemlich gut, der Verkäufer meinte, dass sich in diesem Bereich natürlich einiges inzwischen weiterentwickelt hätte. Aber ob das auch noch in einem halben Jahr gut funktioniert? Und was, wenn so ein Ding mir mal runterfällt?? Isch weiss es nisch.

So, und welchen nehm ich jetzt?

Wunschzettel

Aufmerksame Leser,die schon seit einer Weile mitlesen und auch die Deutschlandreise „live“ miterlebt haben, wissen dass mein mp3-Player die Gewohnheit hat, bevorzugt im Urlaub und auf Fernreisen kaputtzugehen, was dann dazu führt, dass ich stundenlang in Zügen sitze ohne die Möglichkeit, Musik/ Hörbücher etc. zu hören. Da ich seit August nicht mehr in Urlaub war, funktioniert das Ding natürlich dementsprechend seitdem von ein paar Altersmacken abgesehen weitestgehend problemlos, obwohl er inzwischen zwar drei Jahre alt ist und das sieht man auch vor allem am Äußeren…

Deshalb stellt sich jetzt die Frage: Brauche ich einen neuen oder nicht?

Eigentlich tut er’s noch eine Weile, aber ein ganzes Jahr, bis das nächste Mal Weihnachten (und Geburtstag) ist? Und wenn ich mir jetzt keinen wünsche, kann ich dann nicht eigentlich mit 100%iger Sicherheit davon ausgehen, dass ich zwei Tage nach meinem Geburtstag mit einem kaputten mp3-Player dasitze?

Ha! Ich kenn doch meine Pappenheimer den Herrn Murphy!

Also, wünschen oder nicht wünschen – das ist hier die Frage!

(Das ist wohl so ein typisches Problem von Leuten, deren Geburtstag zu nah an Weihnachten liegt. 😉 )

(Ich tät‘ trotzdem schonmal Tipps entgegennehmen… 😉 )

Geständnis

Ich muss Ihnen ein Geständnis machen, besonders der Frau Puppe.

Ich hab hier ein Hörbuch, das ist auf Finnisch. Ich habe das Buch als normales Buch und als Hörbuch vor ewigen Zeiten mal geschenkt bekommen. Als ebenfalls eingeschworene Hörbuchhasserin habe ich damals natürlich das Buch gelesen und das Hörbuch ganz weit hinten in den Schrank gestecktt. Irgendwann vor ein paar Wochen fiel es mir beim Aufräumen wieder in die Hände. Von den Hörspielen der Frau June, die ich im Sommer oft auf einer Wiese liegend und vor mich hin träumend hörte, angefixt legte ich eine CD in den CD-Player und lauschte. Und fand das wie schon die Hörspiele eigentlich ganz nett. Spontan dachte ich mir, das wäre vielleicht mal etwas für längere Bahnfahrten und überspielte die CDs auf meinen EmPeDrei-Player. Da blieben sie jedoch vorerst, weitestgehend ungehört.

Seit Montag fahre ich 4 mal pro Woche morgens zu sehr unstudentischen Zeiten 😉 50 Minuten zur Arbeit und bin schon froh, wenn ich meinen Kaffee in der Hand festhalten kann. Ein Buch zu halten geht da leider nicht mehr, noch weniger es zu lesen, wenn ich schon selber kaum aus den Augen blicken kann. 😉 Und deshalb finde ich das ganz praktisch, morgens noch halb im Land der Träume, einfach nur dazusitzen und einer Geschichte zu lauschen.

Eine weitere Situation in der ich Hörbücher inzwischen ganz praktisch finde, ist beim Spazierengehen. Manchmal werde ich aus heiterem Himmel einfach so unruhig, dass ich rausmuss und eine halbe Stunde oder Stunde spazierengehen muss. Und gestern, auf dem Spaziergang von der U-Bahn nach Hause ist es passiert, dass ich mir einfach die Kopfhörer in die Ohren gesteckt habe und mein Hörbuch weitergehört habe. Ich gehe gerne spazieren, dabei kann ich gar wunderbarst abschalten, aber auch wunderbarst nachdenken. Beim Spazierengehen liest es sich aber leider etwas schlecht, aber ich kann trotzdem nebenher eine Geschichte hören und man kann auch ganz fantastisch dazu die Gedanken schweifen lassen. Das ist genauso entspannend wie Spazierengehen und Musik hören und die Gedanken schweifen lassen. (Spazierengehen ist eigentlich immer entspannend. Ich kann auch beim Spazierengehen essen und es hat für mich überhaupt nichts mit Hektik zu tun, eher im Gegenteil. Ich mache am Wochenende manchmal einen Spaziergang zum Bäcker, hole mir ein Frühstück und verzehre es meistens bereits auf dem Heimweg, während ich die Natur betrachte und mich an der frisch, unschuldigen Morgenstimmung erfreue. Frühstück in der Natur sozusagen. Klingt komisch, ist aber so.)

Außerdem hat das Hörbuch in einer Fremdsprache den Vorteil, dass es das Hörverständnis in der Sprache schult. Deshalb finde ich für mich inzwischen Hörbücher in einigen Situationen ganz praktisch. Bin stark versucht, mir von irgendjemandem demnächst ein weiteres Hörbuch aus Finnland mitbringen oder schicken zu lassen.

Mittags auf dem Heimweg und abends möchte ich dann aber bitte wieder Papier und Seitenrascheln und Sätze so betonen, wie ich es mir vorstelle. Denn da sind wir uns doch alle einig: Ein Hörbuch kann niemals ein richtiges Buch ersetzen.

Schückümückü vs. Billig-Matte

Und ich hatte doch Recht. Gestern bei einem Mittagmagazin eines bekannten deutschen Millieu-TV-Senders wurde ein Frisörtest gemacht.

Eine Kandidatin ging zum Billigfriseur und zahlte dort 38 Euro für waschen, schneiden, Strähnchen. Die zweite Kandidatin ging zu einem mittelteuren Frisör und zahlte dort 75 (?? weiß nicht mehr genau) Euro und die dritte Kandidatin liess sich fünfeinhalb (!!) Stunden lang beim Super-Promi-Luxus-Frisör verschönern und verwöhnen und liess hinterher über 300 Euro in dem Laden.

Danach ging man auf die Strasse und fragte zuerst „normale“ Menschen, wer von den drei Damen die teuerste Frisur auf dem Schädel trägt. Ergebnis: zwei Drittel schätzten die billigste Frisur als die teuerste ein, lediglich zwei Leute tippten richtig auf die teuerste Frisur. Danach wurden die Kollegen, die Herren und Damen Friseure vom Fach befragt und auch hier zeigte sich dasselbe Ergebnis, diesmal tippte von 10 sogar nur einer richtig.

Und die Moral von der Geschicht? Viel teures Geld beim Friseur lohnt sich (meistens) nicht. 🙂

Gut gut gut, es war zwar ein Test des Milleu-TV-Senders, aber ich fand damals nach dem Besuch beim Schückümücküfriseur auch wirklich nicht, dass meine Matte bedeutend anders aussah als beim normalen Friseur, eher tat es mir um die viele vergeudete Zeit leid.

Na also.

(Die Idee mit dem Pony allerdings, die spukt seitdem immer noch in meinem Kopf herum, weil ich so eine schrecklich hohe Stirn habe. Die gruselige Erinnerung an die Bilder von mir als 17jährige verhindern allerdings auch genauso konsequent weiterhin jede Umsetzung.)

Grusel statt Comedy

Als ich gestern das gruselige Comedy-Wahlshow-Programm auf allen Sendern umgehen und mir zum Sonntag abend endlich mal wieder einen guten Tatort ansehen wollte, da bin ich natürlich ausgerechnet auf die beiden gruseligsten Tatorte, die ich in meinem Leben bisher gesehen habe, gestossen (auf RBB 20.15 Uhr und EinsFestival 21.45(?) Uhr). Mord mit der Axt, Mord mit Moorleiche, Familiendramen mit sämtlichen Gruselfaktoren, die wo überhaupt gehen, tiefschürfende Einblicke in die Berliner Kanalisation, es war praktisch nichts ausgelassen. Die Bilder von Berlin (von oben) zu Beginn des zweiten Tatorts „Oben und unten“ waren eigentlich ziemlich hübsch, von mir aus hätte man gar nicht mehr in den Untergrund gehen müssen. Verursacht bei mir eher so klaustrophobische Anwandelungen.

Nun ja, so kann es kommen. Und danach im Dunkeln an einer Baugrube vorbei nach Hause gehen.

Na danke auch.

Allerdings, ich rätsele gerade, ob die gegenseitige Beweihräucherung bei dem „TV Duell“ nicht noch gruseliger war. 😀

Lacher des Tages

Irgendsoeine Casting-Sendung, Top Job oder so. Es geht um einen Job als V.I.P-Messe-Hostess und gerade im Besonderen im eine kleine Benimmschule bzw. Knigge-Auffrischung. Die Frage ist, wie man sich verhält, wenn jemand niest. So genau hab ich das ganze nicht verfolgt, aber plötzlich kommt die Aussage

„Na, immer der, der genossen hat.“ Klasse! 😀

Sehbefehl!

Gestern gesehen und unbedingt weiterzuempfehlen!

Radio Rock Revolution

Ein Ausflug in die frühen Zeiten des Rock ’n‘ Roll, in eine bunte, fremde und völlig verrückte Welt und das Ganze noch grandios gemacht.

Nicht zu vergessen ist natürlich die Musik, ein weiteres Highlight in diesem Film. Lauter Klassiker, alle jene wunderbare Perlen der 60er in einem Film versammelt, ich wär am liebsten im Kino aufgesprungen und hätte mitgerockt. Und ich habe erschrocken festgestellt, dass ich solche Musik fast gar nicht hier hab, das muss dringendst geändert werden.

Ansehen!

Kann mir

einmal jemand erklären, was da zur Zeit bei der Schanette Frau Biedermann abgeht? Zuerst Britney Spears-Imitat, dann Rockröhre Rockröhren-Imitat und jetzt Kylie-Minogue-Imitat? Und das soll ich der dann als „ihren“ neuen Style abkaufen, nur weil man noch mehr Haut sieht als beim vorangegangenen Look?? Ich find ja allgemein Imagewechsel etwas fragwürdig, mir leuchtet nicht ein, wie ein Mensch sich von einem Tag auf den anderen sowohl äußerlich als auch innerlich wie aus dem Hut herbeigezaubert verändern kann. Veränderungen sind immer noch ein Prozess, wo sich einer innerlichen (Weiter-?)Entwicklung eines Menschen das äußere Erscheinungsbild anpasst, liebe Künstlerwelt, und KEIN neuer Plattenvertrag! Aber wenn jemand sich vergeblich von einer Masche zur nächsten Pleite Imitation vorhangelt, das tut mir dann irgendwie nur noch sehr leid.

(Und dann noch dieses quietschende, auf für meine Begriffe sehr eigenartige Art hochgezogene „dancing slowliiiiiiiiiiii…. slowly danciiiiiiiiin'“ Nee nee, Schanette, wieder mal voll daneben gegriffen, wie schon so oft zuvor.)

(Sie merken, ich hab zuviel Zeit zum Fernsehen. Immer noch etwas fiebrig, aber ansonsten ganz fidel und auf dem Wege der Besserung.)

Sonntagabend

Auf der Suche nach einer möglichst sinnfreien Sonntagabendbeschäftigung hab ich mich zwischen puzzlen, bloggen, lesen, die Friends-Staffel von Frau Schussel weitersehen und nichts tun zuerst (so lange es noch hell war) für Puzzeln und jetzt für Friends entschieden.

Ich finde Friends toll, wirklich. Sehr lustig alles, sehr unterhaltsam und sehr sympathische Charaktäre. Nur eine wirklich kleine Kleinigkeit stört mich: An welchen Stellen ich lachen muss, weiss ich auch selber. Dazu brauche ich nicht diese komischen, künstlich eingespielten Publikums-animier-Lacher!

(Nichts gegen die Serie, aber sowas hat mich immer schon genervt.)

Suchtfaktor

Früher dachte ich mal, dass ich keine Serien mag. Sex and the city oder Friends, dachte ich mir, das ist nur eine Aufbereitung sämtlicher Klischees über Frauen und Schuhe. Gepaart mit ein paar frustrierten Se.x.geschichten über vier frustrierte Mittdreißigerinnnen. Ich dachte, das wäre nur für Mädchen oder Frauen, die sich extra so klischeehaft aufführen, mein Vater und ich nennen solche Mädchen Girlies, deren Welt sich nur und einzig und ausschließlich um Mode und Bettgeschichten und pink dreht „Mädchenmädchen“. Ärzteserien „Hallo Onkel Doc!“ habe ich zwar sehr viel früher mal ganz gerne geschaut, aber den allgemeinen Hype in Klein-Bloggersdorf um beispielsweise Grey’s Meredith und Co. konnte ich trotzdem nicht verstehen.

Nein, keine Mädchenmädchen-Geschichten für mich. Aber dann ist es halt irgendwie doch passiert. Zuerst war ich zu Besuch in Finnland bei einer Freundin, die jeden Abend vor dem Zubettgehen eine Folge Friends ansah. Das war dann iiirgendwie schon ganz nett und lustig. Und iiiirgendwie war meine Neugier geweckt und so liess ich mich dann wenige Zeit später auch „überreden“, mit einer anderen Freundin den Sex and the City Film im Kino anzuschauen. Und ich war positiv überrascht: Der Film hatte tatsächlich eine Handlung (!!!) und die war auch noch gespickt mit lustigen Momenten. War ganz nett anzusehen, ja. Und dann fing mein Gehirn an, zu rattern: Wenn der Film – wie alle sagen – soviel schlechter als die Serie ist, dann könnte das doch sein, dass die Serie dann doch recht sehenswert ist?? Und überhaupt Serien! Wäre das nicht praktisch, auch eine Serie auf devaude hier zu haben, weil ich oft abends gerne noch ein Filmchen schauen würde, aber dann meistens weder die Zeit noch die Geduld habe, einen ganzen anderthalbstündigen Film durchzustehen. Wäre es da nicht toll, auch so abends vor dem Zu-Bett-Gehen noch eine halbe Stunde eine kleine Folge anzusehen und dann sanft zu entschlummern? Während ich noch so hin- und herüberlegte, war es schon Weihnachten und die erste Staffel SATC oder Friends landete auf meinem Wunschzettel. Letzte Woche dann lag auch tatsächlich die erste Staffel auf meinem Geburtstagstischchen und damit ist es auch schon um mich geschen.

Und jetzt? Ich bin begeistert, was für eine Entdeckung! Teilweise liege ich wirklich am Boden vor Lachen und nicht zuletzt fühle ich mich doch momentan auf seltsame Weise mit diesen frustrierten Mittdreißigerinnen Frauen alleine im Großstadtdschungel auf der anstrengenden und aufreibenden und verwirrenden Suche nach einem Se.x.ua.l.part.ner sehr verbunden. Ich habe auch schon etwas gelernt, nämlich wer des Singles natürlich-biologischer Feind ist. 😉

Suchtfaktor! Momentan versuche ich mich noch zu beherrschen, ein oder zwei Folgen pro Tag müssen reichen, aber ab nächste Woche, liebe Leser, befürchte ich, dass ich leider leider keine Zeit mehr zum Bloggen haben werde. Mein neuer DVD-Player und die restlichen Folgen Sex and the City rufen. Und daneben auch das schöne neue Puzzle mit 2000 Teilen, das ich zum Geburtstag bekommen habe – jetzt auch noch schön säuberlich verpackt und in die tiefste Ecke meines Zimmerchens versteckt. (Man muss wissen, dass bei mir der Puzzle-Suchtfaktor noch um ein vielfaches höher ist als der SATC-Suchtfaktor.) Außerdem warten ja die nächste Staffel DSDS und Heidi Klums Top(f)models. Sie sehen, ich habe zu tun! 😉 Daher, verehrte Leserschaft, werde ich leider ab dem Wochenende entweder „Bewegtes und Bewegendes“ rosa einfärben und „The Sex and the City Blog“ umbenennen müssen oder ganz schließen müssen, weil ich nicht mehr vom Fernseher wegkomme.

Was kommt eigentlich dann als nächstes, wen ich alle Staffeln SATC durchhabe? Doch Greys Anatomy?


Frage

Was würde man machen, wenn so ein Reality-TV-Fernsehformat, nehmen wir mal als Beispiel das aktuelle Ekel-TV vom Sender, der gerade so sehr herausposaunen muss, dass er 25 Jahre alt geworden ist (hahaha, in ein paar wenigen Tagen bin ich älter als ihr!!), irgendwann nach den Reihen der B-, C-, F- und M-Promis bei Z-Promis als Gäste oder Darsteller oder wie man das auch immer nennt angekommen ist?

Fängt man dann wieder bei der A-Prominenz an? Oder dürfen sich dann auch Nicht-Promis dafür bewerben?

Zu doof, dass bei Big Brother am Anfang keine Promis dabei waren, sonst hätte ich jetzt schon die Antwort auf meine Frage.