Ich stehe auf, gehe in die Arbeit, esse, gehe nach Hause, esse, gehe schlafen. Mehr ist nicht drin, zumindest nicht momentan.
Meine Tage sind ausgefüllt, aber nicht erfüllt. Im diesen Zeiten, in denen ich Vollzeit im Büro arbeite, habe ich sehr oft das Gefühl, das wahre Leben spielt sich draussen ab. Dort, wo eigentlich mein Platz wäre, bei den Menschen. Das Leben rauscht irgendwie an mir vorbei, ich bekomme davon kaum etwas mit. Ich existiere und ich funktioniere tadellos, aber das Leben spielt sich woanders ab, hinter den Bürofenstern. Ob das durch den momentanen Bürojob bedingt ist oder einfach generell zur Arbeit gehört, ob es eine Illusion ist, von der ich naives Ding mich endlich verabschieden sollte, ich weiß es nicht, aber ich werde es wohl über kurz oder lang herausfinden. Ich bin wahnsinnig neugierig auf das Praktikum, darauf in dem Bereich zu arbeiten, auf den ich so lange hingefiebert habe. Dann werde ich es wohl besser wissen.
Aber hey, es sind nur noch zweieinhalb Wochen. Es gibt noch sehr viel zu tun, in diesen paar Wochen, meine Nachfolgerin einzuarbeiten und vieles
mehr. So werden die paar Wochen Tage sicherlich wie im Flug vergehen. Zweieinhalb Wochen noch, dann werde ich wieder ein Kapitel Ansku-Geschichte zuschlagen. Und was für ein bewegtes und bewegendes Kapitel Ansku-Geschichte. Es war vieles toll, es war manches nicht so toll, aber jetzt spüre ich sehr deutlich, dass es wieder Zeit für etwas Neues wird.
Zweieinhalb Wochen, bis ich wieder lebe. Und vielleicht dann auch wieder mehr blogge. Über Bürotratsch lässt sich’s so schlecht bloggen. 😉
Stay tuned!
Schatz, manchmal möchte ich dir ein Praxisseminar zur BurnOut-Prävention empfehlen…
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Oh, höre ich mich so schlimm an? 😉
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Frau Ansku, Sie verpassen das Volksfestspektakel in Bavarian Texas! (soll es aber nächstes Jahr um die gleiche Zeit wieder geben, munkelt man) Was machen wir zwischendurch? (Sie wollten mich besuchen..?)
Was die Arbeit angeht: durchhalten und Strichliste genüsslich abstricheln, oder so 😉
Grüßle,
K.
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