Reisebericht Lisboa – Tag 5 – Alfama

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Am Tag 5 der Reise begab sich die Ansku auf einen großen Berg. Davor aber noch kurz in die Metro, wo sie mal wieder ein paar fotografierenswerte Schätze entdeckte:

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Zu diesem Foto gibt es eine nette Geschichte: Als ich da so im U-Bahnhof stand und versuchte, das Motiv möglichst gut aus verschiedenen Winkeln aufs Bild zu bannen, bemerkte ich aus den Augenwinkeln, dass eine Frau mich beobachtete. Kurze Zeit später stand ich vor dem Plan des Lissabonner U-Bahnnetzes und versuchte, meine Reiseroute für diesen Tag festzulegen, als plötzlich wieder diese Frau neben mir stand und mir erklärte, an welchen Bahnhöfen ich noch solche kunstvollen Motive finden könne. Auch hier lief die Kommunikation wieder auf Portuspanisch oder so, aber immerhin, wie konnten uns verständigen. Das war vielleicht nett von der Frau, überhaupt habe ich größtenteils nur nette Portugiesen getroffen. Leider habe ich es dann doch nicht mehr zu den vorgeschlagenen Orten geschafft, noch ein To-Do für den nächsten Besuch.

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Dann begab sich die Ansku durch ein paar enge und urige Gassen auf den Berg.

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…hoch und höher hinauf…

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… auf den großen Burgberg. Inzwischen schnaufte ich ganz schön, aber etwas schönes zu fotografieren gab es zwischendurch immer wieder!

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… Bis zur wunderschönen, wenn auch etwas grauen Aussicht oben:

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Nach einem kurzen Cappuccino und einem langen Blick über die Stadt machte ich mich weiter. Mein Reiseführer hatte extra für das castelo eine Tour vorgeschlagen, also wollte ich diese auch entlanglaufen um auch ja, alles zu sehen. Schwer sah diese Tour nicht aus, den Anfangspunkt hatte ich auch gefunden, dann einmal rechts, ein paar Mal links, wieder rechts und einmal um die Burg herum, das kann ja nicht schwer sein. Dachte ich mir. In der Praxis habe ich mich vermutlich bereits an der ersten Ecke verlaufen und irrte dann mehrere Stunden durch das Lissabonner Burgviertel… äh, Burglabyrinth. Irgendwann gab ich entnervt auf und um irgendwie wieder dort rauszufinden, schloss ich mich auffällig unauffällig einer deutschen Touristengruppe an und lief dort mal mit, mal hinterher gerade als ob ich ganz zufällig dort entlanglaufen würde. Schön war es dort, das unbestritten, aber ich hatte keine Ahnung mehr wo ich mich befand und was ich da sah. Deshalb – Asche auf mein Haupt – gibt es nun für Sie viele hübsche bunte Bildchen zu bestaunen ohne dass ich auch nur bei einem einzigen sagen könnte, was das war und wo das war. ;).

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Aber das war es noch lange nicht mit Tag 5, nachher geht es nämlich an den Strand! Sind Sie noch dabei?

Ein Gedanke zu „Reisebericht Lisboa – Tag 5 – Alfama“

  1. Dein Reisebericht gefällt mir wirklich richtig gut. Ich freu mich schon auf den Strand!

    Ganz vielen lieben Dank Dir und Deiner Gastgeberin für die wunderbare Postkarte, die mich heute erreicht hat! Ich habe mich soooo darüber gefreut! Und (weil ich es immer vergesse): Deine Handschrift ist hammerschön!

    Liebste Grüsse von
    Frau Süd

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