Heute trotz Grippe in den Endzügen in die Uni geschleppt. Vorlesung mit Anwesenheitspflicht. Willkommen im Bachelorstudiengang.
Anyway, die Vorlesung an sich war ziemlich besch… eiden, eine Aufheiterung brachten da nur kleine Botschaften aus dem BWLer-Paralleluniversum, die sich ebenso plötzlich wie unvorhergesehen bei uns einschlichen. Sie müssen Sich vorstellen, großer Hörsaal, 200 Schlafende Studenten, da geht natürlich nichts ohne Mikro. Doch immer wieder erklangen plötzlich aus den Lautsprechern statt den Worten des Dozenten einzelne Fetzen und Satzteile einer BWL-Vorlesung, die in einem anderen Hörsaal des Gebäudes stattgefunden haben muss.
Dennoch erzählte der Dozente tapfer weiter und bemühte sich doch immer wieder wenn es verheissungsvoll im Mikro knackte redlich, die Paragraphen und Steuergesetze des BWLers zu übertönen und uns von der Gründung der großen karitativen Wohlfahrtsverbände zu be- und unterrichten. Es ging um die Leitmotive, die katholische Sozialethik, die die Gründer von Caritas und Diakonie zu ihrem Tun bewegten, es ging um Leidenschaft, um Liebe und um Freundschaft.
Plötzlich fragte der Dozente das schlafende anwesende Publikum:
„Was ist denn der Unterschied zwischen Liebe und Freundschaft?“
Er setzt ab und wartet auf eine Antwort.
Ein paar Sekunden vergehen, plötzlich knackt es abermals im Mikro und die Stimme des BWL-Dozenten aus dem Paralleluniversum verkündet klar und deutlich:
„…Umsatzsteuerschulden“
😆 Herrlich!
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Juhu!
Ein ähnliches Erlebnis hatte ich während einer meiner Klausuren im letzten Semester – da hat einfach immer die Jura-Vorlesung von nebenan unsere Lautsprecher erobert… nicht sehr förderlich für die Konzentration. (;
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*grins*
Sowas kann irgendwie nur Dir passieren, oder? Mein Leben ist langweillig. Gut, dass ich Deins zum Lesen habe :))
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